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Köniz Bubenberg |
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Saison 2022
1. Liga Nordwest
7. Runde vom 22. Oktober 2022
In der siebten und letzten Runde konnten wir den Klassenerhalt definitiv sichern:
SKKB 1 - Olten 2 4 : 2
Brett | SKKB 1 | Olten 2 | Resultat | |
1 | Mike Jäger (w) | - | David Monnerat (Elo 1970) | 0 : 1 |
2 | Sandor Kaszas (s) | - | Stephan Büttiker (Elo 1907) | 1/2 : 1/2 |
3 | Markus Riesen (w) | - | Kevin Jaussi (Elo 1916) | 1 : 0 |
4 | Miralem Novalic (s) | - | Thomas Schmidt (Elo 1762) | 1 : 0 |
5 | Marc Tillmann (w) | - | Shiivesh Sunil Malli (Elo 1838) | 1 : 0 |
6 | Edi Freiburghaus (s) | - | Urs Fazis (Elo 1497) | 1/2 : 1/2 |
Schlussrangliste:
Rang | Club | MP | EP |
1 | DSSP 1 | 11 | 35 |
2 | Sorab 1 | 11 | 27 |
3 | Riehen 3 | 8 | 22.5 |
4 | SK Thun 1 | 8 | 19.5 |
5 | Köniz-Bubenberg 1 | 7 | 20.5 |
6 | Echiquier Bruntrutain 1 | 6 | 18 |
7 | Trubschachen 2 | 3 | 15.5 |
8 | Olten 2 | 0 | 1 |
6. Runde vom 17. September 2022
SKKB 1 - DSSP 1 : 5
Brett | SKKB 1 | DSSP | Resultat | |
1 | Sandor Kaszas (w) | - | Lionel Gut (Elo 1951) | 1 : 0 |
2 | Gabriel Hefti (s) | - | Raphael Gut (Elo 1940) | 0 : 1 |
3 | Marc Tillmann (w) | - | Rainer Buhmann (Elo 2608) | 0 : 1 |
4 | Miralem Novalic (s) | - | Li Min Peng (Elo 2498) | 0 : 1 |
5 | Rolf Scherer (w) | - | Ilja Zaragatski (Elo 2487) | 0 : 1 |
6 | Edi Freiburghaus (s) | - | Christian Braun | 0 : 1 |
In dieser Stellung überschritt der junge Gegner von Sandor die Zeit.
G.H. (noch 60) aus K. bei B.
5. Runde vom 3. September 2022
Riehen - SKKB 1 4 : 2
Brett | Riehen | SKKB 1 | Resultat | |
1 | Michael Pfau (Elo 2066) | - | Mike Jäger (s) | 0 : 1 |
2 | Kirstin Achatz (Elo 2024) | - | Miralem Novalic (w) | 1/2 : 1/2 |
3 | René Deubelbeiss (Elo 2017) | - | Markus Riesen (s) | 1 : 0 |
4 | Nicos Doetsch-Thaler (Elo 1956) | - | Gabriel Hefti (w) | 1 : 0 |
5 | Michael Achatz (Elo 1859) | - | Marc Tillmann (s) | 1/2 : 1/2 |
6 | Elio Jucker (Elo 1834) | - | Rolf Scherer (w) | 1 : 0 |
Dies Mal blieben wir leicht unter den Erwartungen. Aufgrund der Stärke Verhältnisse war ein drei zu drei zu erwarten. Wir verloren aber vier zu zwei.
Für den einzigen Sieg sorgte Mike am ersten Brett. Mit Turm f7 hätte sein Gegner eventuell das remis sichern können. Das gespielte König d2 aber verliert.
G.H. (noch 60) aus K. bei B.
4. Runde vom 20. August 2022
Thun 1 - SKKB 1 3 : 3
Brett | Thun 1 | SKKB 1 | Resultat | |
1 | H. Kalbermatten (Elo 2140) | - | Miralem Novalic (s) | 1/2 : 1/2 |
2 | Bernhard Meyer (Elo 2157) | - | Mike Jäger (w) | 1 : 0 |
3 | Adam Rakos (Elo 2162) | - | Sandor Kaszas (s) | 0 : 1 |
4 | Martin Roth (Elo 2060) | - | Markus Riesen (w) | 0 : 1 |
5 | Ramb. Bellmann (Elo 2115) | - | Gabriel Hefti (s) | 1 : 0 |
6 | Thomas Bien (Elo 1908) | - | Marc Tillmann (w) | 1/2 : 1/2 |
Wieder wuchsen wir über uns hinaus und konnten gegen einen wesentlich stärkeren Gegner Zählbares holen. Ein drei zu drei Unentschieden.
Links die Stellung von Mike als Weissem. Sein Gegner hat für die Figur genügend Kompensation, mehr aber vermutlich nicht. Mit König f1 hätte Mike die Stellung wohl halten können. Er spielte aber Ke2. In der Mitte die Stellung von Sandor als Schwarzem. Für das von Weiss geopferte Material hat Sandor die taktischen Möglichkeiten. Mit Bauer d4 öffnet er gewinnbringend eine weitere Diagnonale. Rechts die Stellung von Markus als Weissem. Für die Minusfigur hat sein Gegner genügend Kompensation. Mit dem nur schwer verständlichen Zug Bauer c3 verschenkt er aber die Partie.
Das Diagramm oben zeigt die Stellung von Marc als Weissem, die wir für gewonnen hielten, womit wir das Match sogar zu unseren Gunsten hätten entscheiden können. Die Verwertung ist aber sehr kompliziert, der weisse Vorteil nur gering. Sicher nicht das Beste war aber, was Marc spielte. Er gab mit seinem Turm die sechste Reihe auf, im Bestreben, den Turm zu tauschen. Das erlaubte aber seinem Gegner, selbst mit dem Turm die sechste Reihe zu besetzen, und mit dem Aufmarsch des f-Bauern den materiellen Gleichstand wiederherzustellen.
Nach dem Match genossen wir das Essen auf der Terrasse des Restaurants Rössli in Dürrenast. So, jetzt gehen wir mit fünf Mannschafts- und vielen Einzelpunkten in die letzten drei Runden.
G.H. (noch 60) aus K. bei B.
3. Runde vom 11. Juni 2022
Pruntrut 1 - SKKB 1 2.5 : 3.5
Brett | Pruntrut 1 | SKKB 1 | Resultat | |
1 | Ludovic Staub (Elo 2183) | - | Miralem Novalic (s) | 1 : 0 |
2 | Franck Hassler (Elo 2178 ) | - | Sandor Kaszas (w) | 1 : 0 |
3 | Mi. Desboeufs (Elo 2067 ) | - | Markus Riesen (s) | 1/2 : 1/2 |
4 | Fréd. Osberger (Elo 2016) | - | Michael Weber (w) | 0 : 1 |
5 | Fabien Maître (Elo 1887) | - | Gabriel Hefti (s) | 0 : 1 |
6 | Alec Schneider (Elo 1790) | - | Marc Tillmann (w) | 0 : 1 |
Der hindernisfreie Zugang zum Petit Café de la Gare beschäftigte uns im Vorfeld. Drei Stufen, nicht sehr hoch solle es dort geben, laut gegnerischem Mannschaftsleiter und Wirtin. Es war dann besser als befürchtet. Marc konnte mit ein wenig Hilfe diese Klippen gut überwinden. Aber der Gegner? Der Tabellenführer der Gruppe, der uns kürzlich mit sechs zu null gebodigt hatte. Auf Frage von Sandor meinte ich bei der Anreise, dass unsere Chancen auf ein zählbares Resultat maximal bei fünfundzwanzig Prozent lägen. Es kam aber anders.
Wir konnten den grossen Favoriten dank der hinteren vier Bretter schlagen. Die Spielbedingungen waren im kleinen Saal des Petit Café de la Gare, das sich namensgerecht direkt gegenüber dem Bahnhof befindet (s. Fenster Spiegelung Foto ganz links), recht eng und lärmig.
Miralem verlor nach anfangs guter Stellung die Qualität, was aber noch nicht tragisch war, da er die weissen Felder seines Gegners kontrollierte. Er spielte aber ungenau weiter und verlor seit langem wieder Mal eine Partie. Sandor unterlag am zweiten Brett gegen seinen starken Gegner nur unglücklich. Die Stellung mit zwei Bauern gegen Läufer und Bauer ist theoretisch remis. Mit König f3 oder Bauer h4 kann er erreichen, dass der schwarze g- zu einem h-Bauer wird und die Verwandlung auf dem weissen Grundlinienfeld h1 nicht erzwungen werden kann (s. Brett Sandor). Das ist bekannt, aber nach beinahe fünf Stunden Spieldauer nicht leicht zu erkennen. Stattdessen zog Sandor König e5, was sofort verliert. Michael gewann am Überzeugendsten. Im Mittelspiel einen Bauern und danach souverän die Partie. Markus tauschte mit Dame e3 die Dame, was ihm ein schwieriges Endspiel mit Minusqualität und Mehrbauer einbrachte, das er aber zäh zum Remis verteidigte (s. Brett Markus II). Statt Dame e3 hätte er aber mit Turm e8 sogar auf Sieg spielen können (s. Brett Markus I). Im Schach gibt es ungeschriebene Gesetze. Eines lautet: Wenn Fabien Maître und ich am selben Ort spielen, werden wir gegeneinander gepaart. Das ist schon seit vielen Jahren so. Ich entschied mich hier (s. Brett Gabriel) zum Zug Bauer c4. Das ist keineswegs der einzig mögliche und vermutlich auch nicht der Beste. Aber ich hoffte inständig, dass Fabien, der für den Rückzug seiner Dame kein vernünftiges Feld mehr hat, animiert wird, Bauern zu fressen, was auch geschah. Nach der Überführung meines Springers nach e4 ist danach Fabiens Stellung wohl schon kritisch. Fabien übersah danach Einiges, so dass ich rasch gewinnen konnte. Ebenso schnell konnte Marc am sechsten Brett seinen Gegner bezwingen. In dieser völlig aussichtslosen Stellung (s. Brett Marc) gab sein Gegner auf.
Brett Sandor Brett Markus I Brett Markus II
Brett Gabriel Brett Marc
Nach dem Match genossen wir die kleine, aber feine Karte des Petit Café de la Gare. Draussen auf der Terrasse. Auf dem Bahnhofplatz herrschte eine belebte und sehr sympathische welsche Atmosphäre. So, jetzt gehen wir mit unerwartet vielen Mannschafts- und Einzelpunkten in die Sommerpause. Ab August nehmen wir dann den Kampf um den Ligaerhalt ausgeruht wieder auf.
G.H. (60) aus M. bei B.
2. Runde vom 14. Mai 2022
SKKB 1 - Trubschachen 2 4.5 : 1.5
Brett | SKKB 1 | Trubschachen 2 | Resultat | |
1 | Miralem Novalic (w) | - | Jana Ramseier (Elo 2036) | 1 : 0 |
2 | Mike Jäger (s) | - | Thomas Felder (Elo 1834) | 1 : 0 |
3 | Markus Riesen (w) | - | Angelik Lazar (Elo 1950) | 0 : 1 |
4 | Michael Weber (s) | - | Heinz Müller (Elo 1907) | 1 : 0 |
5 | Rolf Scherer (w) | - | Simon Thuner (Elo 1894) | 1/2 : 1/2 |
6 | Gabriel Hefti (s) | - | NN | 1 : 0 FF |
Es gibt ja so eine Geschichte von Disney. Donald versucht sich vor Pech zu schützen, indem er sich zuhause verschanzt. Weil er meint, es sei Freitag, der 13. Erst am Abend bemerkt er, dass Donnerstag ist. Und zwar der 12. Ich hatte diesbezüglich keine Zweifel. SMM-Runden finden nie an einem Freitag statt. Wenigstens nicht bei Bubenberg Heimspielen. Aber trotzdem. Es war klar, dass wir gegen Trubschachen nicht verlieren sollten, wenn wir in der ersten Liga bleiben wollen. Und das wollen wir natürlich. Und ja, wir wussten schon seit einigen Tagen, dass unser Gegner nur zu Fünft antreten wird. Stammspieler der Erstligamannschaft nehmen die Ehre wahr, die erste Mannschaft in ihrem Nationalliga B Spiel gegen Solothurn zu komplettieren. Eine Eins zu Null Führung für uns quasi geschenkt. Aber gewonnen ist damit noch nichts. Und das Ganze sollte, trotz des klaren Schlussresultats, noch zu einer zähen Angelegenheit werden.
Bei der abendlichen gemeinsamen Speisung habe ich mit Mike abgemacht, meine gewohnte Zurückhaltung beim Kommentieren ab zu legen. Wir sind einig geworden, dass es sich bei unserem Sieg mit 4,5 zu 1,5 um einen Triumph handelt. Vielleicht sogar mit epischen Ausmassen. Aber zurück zum Schachlichen:
Am ersten Brett setzte Miralem («The Big Bosniak») seine erfahrene und starke Gegnerin schon sehr früh unter Druck. Er erreichte eine sehr aktive Stellung mit Möglichkeiten auf beiden Flügeln. Ein Durchbruch am Damenflügel erlaubte ihm aber erst nach zäher Gegenwehr den vollen Punkt zu sichern. Am zweiten Brett spielte Mike eine gewohnt strategisch angelegte Partie. Es sollte, nicht zum ersten Mal, die längste werden.
Das Diagramm (oben) zeigt deutlich, worum es geht. Mikes Figuren stehen aktiver, der schwarzfeldrige weisse Läufer erinnert an einen in den Vorruhestand versetzten Grossbauer, der in seinem dunklen Stöckli nicht recht froh wird. Und der Bauer auf c3, na ja, der fürchtet eine langanhaltende nicht sehr sanfte Massage. Aber trotzdem, so klar ist die Lage vielleicht noch nicht. Der Compi schlägt hier die Überführung des schwarzfeldrigen weissen Läufers nach e3 vor. Eine BOTC-Strategie quasi. Thomas spielte aber Dame e3 und verlor die Partie. Am dritten Brett befand sich Markus schon sehr früh in einer hoffnungslosen Stellung mit Minusqualität. Mit gewohnter Hartnäckigkeit versuchte er über mehrere Stunden die Partie noch zu retten und erreichte diese, allerdings leider immer noch verlorene Stellung:
Michaels Partie bewegte sich stundenlang in der Remis Breite. Wie er diese Stellung sogar noch gewann, war eindrücklich.
Rolfs Partie gegen seinen temperaturbedingt mit sparsamer Beinkleidung spielenden Gegner endete nach vielen Stunden remis. Kiebitz Thomas zeigt bereits deutliche Ermüdung von der Massage von Mike.
G.H. (60) aus M. bei B.
1. Runde vom 30. April 2022
SKKB 1 - SORAB Basel 2.5 : 3.5
Brett | SKKB 1 | SORAB Basel | Resultat | |
1 | Mike Jäger (w) | - | Vadim Milov (Elo 2652) | 0 : 1 |
2 | Miralem Novalic (s) | - | Zeljko Stankovic (Elo 2306) | 1/2 : 1/2 |
3 | Markus Riesen (w) | - | Slavoljub Andjelkovic (Elo 1783) | 1/2 : 1/2 |
4 | Sandor Kaszas (s) | - | Max Scherer (Elo 2268) | 1/2 : 1/2 |
5 | Gabriel Hefti (w) | - | Zoran Bojic (Elo 2221) | 1 : 0 |
6 | Marc Tillmann (s) | - | Aleksandar Jovanovic (Elo 1813) | 0 : 1 |
Sorab Basel kam mit einem sehr starken Team. An vier Brettern waren sie viel stärker als wir. Paradoxerweise konnten wir an diesen Brettern aber das Geschehen ausgeglichen gestalten. Wie die Diagramme zeigen, war die Niederlage äusserst unglücklich.
Vor dem Kampf (Miralem fotografiert).
Links litt Mike unter dem mächtigen Springer seines übermächtigen Gegners. Er entschloss sich die Qualität zu geben, was ihn aber in eine hoffnungslose Stellung führte. Die Maschine findet, Mikes Stellung wäre OK und das Opfer gar nicht gut. Rechts hätte Sandor seinen Gegner mit Dame h8 vor unlösbare Probleme stellen können, was er aber leider nicht sah.
Links stellte mir mein Gegner in aufgabereifer Stellung noch eine (vermeintliche) Falle. Er spielte Turm d2. Ich berechnete danach Turm f1, mit der Mattdrohung auf f8, wusste aber nicht genau, wie die Stellung nach einem Turmopfer auf g2 einzuschätzen ist. Die Maschine zeigt, dass auch diese Abwicklung für Weiss gewonnen ist. Plötzlich sah ich aber, dass Läufer d5 viel klarer ist, spielte es und gewann die Partie. Rechts verpasste Marc leider den nicht leicht zu findenden Zug Bauer e3 und verlor die Partie noch unglücklich.
G.H. (60) aus M. bei B.
Saison 2019
2. Liga
Aufstiegsmatch vom 2. November 2019
SKKB 1 - Birsfelden / Beider Basel / Rössli 4.5 : 1.5
Brett | SKKB 1 | Birsfelden | Resultat | |
1 | Miralem Novalic (w) | - | Philipp Müller (Elo 1965) | 1 : 0 |
2 | Rudolf Gautschi (s) | - | Philippe Morati (Elo 1956) | 1 : 0 |
3 | Sandor Kaszas (w) | - | Frank Weidt (Elo 1997) | 1 : 0 |
4 | Rolf Scherer (s) | - | Michael Gogniat | 0 : 1 |
5 | Hans Vermin (w) | - | Alexander Jovanovic (Elo 1847) | 1/2 : 1/2 |
6 | Gabriel Hefti (s) | - | Miladin Gajic (Elo 1890) | 1 : 0 |
Nach nur einem Jahr in der zweiten sind wir wieder in die erste Liga aufgestiegen. Mike Jäger, der uns zusammen mit Marc Tilmann die nächste Saison verstärken wird, Edi Freiburghaus, der in dieser Saison auch zwei Runden in der Aufstiegsmannschaft bestritten hat und von seinem tollen Vierbeiner Loris begleitet wurde und Kaspar Amsler fieberten mit.
Gabriel Hefti
6. Runde vom 7. September 2019
Spiez 1 - SKKB 1 1 : 5
Brett | Spiez 1 | SKKB 1 | Resultat | |
1 | Rudolf Thomann (Elo 2089) | - | Sandor Kaszas (s) | 1/2 : 1/2 |
2 | Peter Trachsel (Elo 1740) | - | Rudolf Gautschi (w) | 0 : 1 |
3 | Peter Nyffeler (Elo 1951) | - | Miralem Novalic (s) | 1/2 : 1/2 |
4 | Stephan Bachofner (Elo 1783) | - | Edi Freiburghaus (w) | 0 : 1 |
5 | Samuel Sidler (Elo 1805) | - | Rolf Scherer (s) | 0 : 1 |
6 | Hannelore Svendsen (Elo 1754) | - | Gabriel Hefti (w) | 0 : 1 |
Es war spannender, als das Schlussresultat es vermuten lässt. Bei Ruedi und Rolf kam die Wende erst sehr spät. Edi stand zwar immer etwas besser, gewann aber letztlich nur, weil sein Gegner den vierzigsten Zug nicht in der Zeitkontrolle unterbrachte. Es folgt meine Partie, in der ich ab dem dreizehnten Zug gegen zwei Damen spiele.
Gabriel Hefti – Hannelore Svendsen:
1. b3 d5 2. Lb2 c6 3. e3 Lf5 4. Sf3 e6 5. c4 Sd7 6. Sc3 Sgf6 7. Tc1 Le7 8. cxd5 exd5 9. Sd4 Lg6 10. g4 Se5 11. g5 Lh5 12. gxf6 Lxd1 13. fxe7 Dxe7 14. Kxd1 Dh4 15. Le2 Dxf2 16. Tf1 Dg2 17. Sf5 Td8 18. Sb5 cxb5 19. Lxe5 f6 20. Sxg7+ Dxg7 21. Lxf6 Dg8 22. Tc7 h5 23. Lxb5+ 1:0
Gabriel Hefti
5. Runde vom 29. Juni 2019
SKKB 1 - Kirchberg 1 3 : 3
Brett | SKKB 1 | Kirchberg 1 | Resultat | |
1 | Sandor Kaszas (w) | - | Marco Lehmann (Elo 2346) | 0 : 1 |
2 | Yoandri Lopez (s) | - | Markus Martig (Elo 2064) | 0 : 1 |
3 | Miralem Novalic (w) | - | Reto Marti (Elo 1940) | 1 : 0 |
4 | Rudolf Gautschi (s) | - | M'hamed Moulay Heniche (Elo 1927) | 0 : 1 |
5 | Rolf Scherer (w) | - | Hanspeter Schüpbach (Elo 1801) | 1 : 0 |
6 | Gabriel Hefti (s) | - | Hanspeter Luginbühl (Elo 1840) | 1 : 0 |
4. Runde vom 25. Mai 2019
SKKB 1 - Riehen 2 4.5 : 1.5
Brett | SKKB 1 | Riehen 2 | Resultat | |
1 | Rudolf Gautschi (w) | - | Nicos Doetsch-Thaler (Elo 1726, U-14) | 1 : 0 |
2 | Sandor Kaszas (s) | - | Thomas Kösler (Elo -) | 0 : 1 |
3 | Hans Vermin (w) | - | Werner Widmer (Elo 1804) | 1/2 : 1:2 |
4 | Miralem Novalic (s) | - | Norbert Stritmatter (Elo 1689) | 1 : 0 |
5 | Rolf Scherer (w) | - | Sophia Brait (Elo 1255, U-12) | 1 : 0 |
6 | Michael Weber | - | 1 : 0 FF. |
Das Viertrundenmatch gegen Riehen in unserer Zweitligagruppe endete gestern mit einem klaren Sieg (4,5 zu 1,5) von uns.
Gabriel Hefti
3. Runde vom 4. Mai 2019
SKKB 1 - Zollikofen 1 4 : 2
Brett | SKKB 1 | Zollikofen 1 | Resultat | |
1 | Miralem Novalic (w) | - | Mike Jäger (Elo 2153) | 0 : 1 |
2 | Ruedi Gautschi (s) | - | Marc Tillmann (Elo 1962) | 0 : 1 |
3 | Sandor Kaszas (w) | - | Peter Schmid (Elo 1814) | 1 : 0 |
4 | Gabriel Hefti (s) | - | Rolf Rubin (Elo 1696) | 1 : 0 |
5 | Rolf Scherer (w) | - | Pierre Fiechter (Elo 1700) | 1 : 0 |
6 | Hans Vermin | - | 1 : 0 FF. |
Der Morgen vor dem Heimspiel. Normalerweise bei mir ein Mix. Ein wenig Hundespaziergang. Viel Faulenzen. Und ganz wenig Diagramme lösen. Nicht so diesmal. Ich hatte vergessen, mich um den Schlüssel zum Kirchgemeindehaus zu scheren. Urs Härdi hatte den Schlüssel. Und das Gefühl, wir hätten ein Auswärtsspiel. Um halb Zwei übergab er mir den Schlüssel am Bahnhof. Merci Urs und sorry an Alle, die ich zuvor mit Mails und Telefonen in Anspruch nahm. Und merci auch an Zollikofen für die Geduld. Miralem und ich trafen erst wenige Minuten vor zwei Uhr mit dem Schlüssel ein. Die Partien konnten entsprechend erst mit ganz kurzer Verspätung begonnen werden. Und leider nur an fünf Brettern. Hans Vermin hatte keinen zollikofner Gegner. Dies vermochten wir zum dritten Saisonsieg auszunützen. Nach drei Runden haben wir immer noch keinen Mannschaftspunkt eingebüsst.
Am ersten Brett vermochte Miralem die vorangegangene Hektik nicht abzustreifen. Kaum hatte das Match begonnen, hatte er gegen seinen starken Gegner verloren. Praktisch ohne selbst Bedenkzeit verbraucht zu haben. Am zweiten Brett lieferten sich Marc und Ruedi ein spannendes Gefecht. Ruedi spielte das Englund Gambit. Marc zog mit dem Bauern vorbei und es ging hoch zu und her. Mit dem besseren Ende für Marc. Am dritten Brett wurde sehr lange gespielt. Und Sandors Remis Angebot beim Stand von drei zu eins ausgeschlagen. Das sollte sich rächen. Sandor gewann ein Endspiel, das eigentlich gar nicht zu gewinnen war. Oder eher umgekehrt. Peter verlor eines, das kaum zu verlieren schien. Als ich an meinem Brett Platz nahm und Rolf begrüsste, durchzuckte es mich. Ich erinnerte mich auf der Stelle, dass ich letztes Jahr in der SGM gegen ihn verloren hatte. Ich ging vorsichtig zu Werke und konnte die Partie diesmal gewinnen, ohne je in Gefahr zu geraten. Rolf spielte gegen den gegnerischen Mannschaftsleiter eine überzeugende Partie, die er sicher für sich entschied.
Miralem, Ruedi, Sandor und ich assen und feierten unseren Erfolg danach beim Heimspielitaliener. Draussen schneite es.
Gabriel Hefti
2. Runde vom 13. 4. 2019
Münsingen 1 - SKKB 1 2 : 4
Brett | Münsingen 1 | SKKB 1 | Resultat | |
1 | Boris Ballmer (Elo 2017) | - | Miralem Novalic (s) | 0 : 1 |
2 | Carsten Lehmann (Elo 1945) | - | Rudolf Gautschi (w) | 1 : 0 |
3 | Nicolas Alexander Richard (Elo 1746) | - | Sandor Kaszas (s) | 0 : 1 |
4 | Lorenz Ryf (Elo 1922) | - | Rolf Scherer (w) | 1 : 0 |
5 | Roger Berger (Elo 1746) | - | Gabriel Hefti (s) | 0 : 1 |
6 | Ruben Häberli (Elo 1612) | - | Hans Vermin (w) | 0 : 1 |
Die Zweitrundenpartie der neuen SMM-Zweitligasaison führte uns in eine Stube des Restaurant Ochsen in Münsingen. Unser Sieg hätte höher ausfallen müssen. Rolf erreichte ein gewonnenes Damenendspiel mit einem Bauern mehr. Vor Allem aber mit zwei verbundenen Freibauern auf der a- und b-Linie. Es ging für ihn darum, seinen König vor ewigem Schach zu schützen und seine Freibauern vor zu rücken. Dabei unterlief ihm leider ein ähnliches Missgeschick wie mir vor einigen Jahren in einer BVM-Partie gegen Belp. Im Bemühen, seinen König zu aktivieren manövrierte er sich in eine Situation, in der sein Gegner undeckbar Matt drohen konnte. Nein, nicht ganz undeckbar, Rolf konnte noch seine Dame opfern. Dies war das unglückliche Finale eines sonst weitgehend gelungenen Nachmittags. Nur weitgehend, weil Ruedi nach achtzehn Partien ohne Niederlage in SMM und SGM leider wieder einmal tauchte. Danach assen wir in der Gaststube des Restaurant Ochsen zu Abend. Unbedingt empfehlenswert.
Nachfolgend noch einige Stellungen aus dem gestrigen Match.
Nicolas Richard - Sandor Kaszas
27. Rc1? (nach 27. bxc4 steht Sandor nur minimal besser) bxc3 28. Nf3 cxb2 29. Re1 c3 0:1
Roger Berger - Gabriel Hefti
25. Bxe4 (das ist ein grosser Fehler. Schwächt die weissen Felder um den weissen König entscheidend. Nach 25. Lb3 ist der schwarze Vorteil nur minimal) Qxe4 26. Kh2 f5 27. Qf1 Qc2 28. Kg2 Rd1 29. Qb5 Qe4+ 0:1
Ruben Häberli - Hans Vermin
14. Qxd6 Rfd8 15. Qxe7 Rxd1+ (Hier verkündete Hans Gegner laut und vernehmlich «Schachmatt».) Nach 16. Bc1 erschrak er sichtbar und spielte noch einige Züge weiter. 0:1
Gabriel Hefti
1. Runde vom 23. 3. 2019
Brig 1 - SKKB 1 1 : 5
Brett | Brig 1 | SKKB 1 | Resultat | |
1 | Beat Bärenfaller (Elo 1887) | - | Miralem Novalic (s) | 0 : 1 |
2 | Claude Zuber (Elo 1773) | - | Gabriel Hefti (w) | 0 : 1 |
3 | Philipp Kalbermatter (Elo 1903) | - | Rudolf Gautschi (s) | 1/2 : 1/2 |
4 | Anton Fux (Elo 1810) | - | Michael Weber (w) | 1/2 : 1/2 |
5 | Walter Sigrist (Elo 1733) | - | Hans Vermin (s) | 0 : 1 |
6 | Ewald Wyss (Elo 1916) | - | Sandor Kaszas (w) | 0 : 1 |
Nach dem unglücklichen Abstieg in die zweite Liga starteten wir die neue Saison gestern auswärts gegen Brig. Wie sollte es nach dem Abstieg weitergehen? Was erwartet uns in der zweiten Liga? Zum Glück gelang uns ein klarer Auftaktsieg.
Am ersten Brett gewann Miralem rasch die Qualität und einen Bauern. Er konnte die Partie sicher nachhause tragen (s. Diagramm weiter unten).
Mein Sieg am zweiten Brett stand wieder Mal unter dem Motto «fauler Zauber». Zwar ist das Springeropfer (s. Diagramm weiter unten) nicht inkorrekt, aber nicht das Beste, was mir in der Stellung zur Verfügung stand. Mein Gegner erwies sich aber glücklicherweise als entgegenkommend.
Ruedi konnte diesmal die Stellung nicht so geschlossen und verschachtelt halten wie üblich. Es fiel ihm darum schwer, etwas Substanzielles aus der Stellung zu pressen. Trotzdem erreichte er ein sicheres remis (s. Diagramm weiter unten).
Wie üblich nie in Verlustgefahr geriet auch Michael. Er ist nicht nur ein guter BVM-Mann-schaftsleiter, sondern auch ein wertvoller Mannschaftsspieler.
Hans findet zu alter Form zurück. Ihm gelingen wieder schöne Angriffspartien (leider kein Dia-gramm, da ich seine Partie nicht habe).
Sandor verhexte wieder Mal seinen Gegner. Dieser übersah, dass er bei einem Abtausch eine Figur verliert. Nein, eigentlich übersah er es nicht. Während Sandor an einem stillen Örtchen weilte, sah er es plötzlich. Und wollte es rückgängig machen. Leider für ihn beobachtete Michael diese Bemühungen. Konsterniert überlegte sich Sandors Gegner zwei Minuten lang, was er jetzt tun soll. Und gab danach auf (kein Diagramm, da ich die Partie nicht habe).
Nach dem Spiel assen wir in Brig gemeinsam bei einem feinen Italiener zu Abend. Sandor erhielt die grösste Calzone, die wir je gesehen hatten. Hans ass nichts. Wenigsten nicht in diesem Restaurant. Er befand sich nämlich auf dem Weg nach Lausanne zu einem Eishockeyspiel seines Sohnes: Lausanne – Langnau. Hans Sohn ist im Playoff-Halbfinal.
Beat Bärenfaller - Miralem Novalic:
Mit dem unscheinbaren Zug 18. h3 verliert Beat Bärenfaller die Partie. Wie gewann Miralem in wenigen Zügen eine Qualität und einen Bauern?
Gabriel Hefti - Claude Zuber:
Das Ganze ist nicht halb so erzwungen, wie es aussieht. Statt 21…Kh7 hätte mein Gegner eine Reihe besserer Züge zur Verfügung gehabt, insbesondere 21…Lb4+ (um mit der Dame nach f6 zu können) oder 21…Sf8 oder 21…Kh8. Danach habe ich Kompensation. Für den geopferten Gaul. Aber mehr nicht.
In dieser Stellung zog Philipp Kalbermatter 40. Kb1 und nach 40…Dd6 einigten sich Philipp und Ruedi auf remis.
Danach fuhren wir auf Schienen zurück nach Bern.
Gabriel Hefti
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SMM 1. Runde vom 24.3.2018, 1. Liga
AUFTAKTSIEG FÜR KÖNIZ-BUBENBERG GEGEN GENF IN DER ERSTEN LIGA
Brett | Köniz-Bubenberg 1 | - | Genvève 2 | 4 1/2 : 3 1/2 |
1 | Sandor Kaszas | - | Richard Gerber (2322) | 1 : 0 |
2 | Miralem Novalic (2028) | - | Claude Landenbergue (2316) | 0 : 1 |
3 | Markus Riesen (2041) | - | Laurent Geiser (2212) | 0 : 1 |
4 | Martin Clausen (2154) | - | Daniel Gurtner (2078) | 1/2 : 1/2 |
5 | Edi Freiburghaus (1900) | - | Hanqi Lu (1888) | 1/2 : 1/2 |
6 | Rudolf Gautschi (1980) | - | Billal Dib (1873) | 1 : 0 |
7 | Hans Vermin (1850) | - | Tiziano Frei (1758) | 1/2 : 1/2 |
8 | Gabriel Hefit (1999) | - | Edoardo Daverio (1966) | 1 : 0 ff |
Am achten Brett habe ich Forfait gewonnen. Ich konnte die Partien meiner Mannschaftskollegen deshalb recht gut verfolgen.
Sandor Kaszas konnte gegen den mehrfachen Bundesmeister und Internationalen Meister Richard Gerber mit einem starken Angriff dem gegnerischen König so zu Leibe rücken, dass dieser sich nur mit der Hergabe von bedeutendem Figurenmaterial - Dame gegen zwei Leichtfiguren - retten konnte (s. Partie im Forum, Partien (pgn)). Vor dem Matt aber nicht vor der Niederlage.
Miralem Novalic spielte gegen den starken Genfer Internationalen Meister Claude Landenbergue ebenfalls eine starke Partie und hätte das Remis verdient. Im ausgeglichenen Endspiel unterlief ihm aber eine kleine Ungenauigkeit.
Markus Riesen kam gegen Laurent Geiser schlecht aus der Eröffnung, konnte sich dann aber einigermassen stabilisieren, bevor er trotzdem eine Figur hergeben musste und die Partie verlor.
Martins Clausens Gegner Daniel Gurtner liess sich nicht auf das wilde portugiesische Gambit ein. Martin stand lange Zeit ein wenig gedrückt, konnte dann aber doch sicher den halben Punkt einfahren.
Edi Freiburghaus musste mit den weissen Figuren gegen die Berliner Mauer von Hanqi Lu ankämpfen. Er erreichte eine vielversprechende Druckstellung, welcher sein Gegner aber standhalten konnte. Remis.
Ruedi Gautschi stand zeitweise gegen Billal Dib nicht sehr vertrauenserweckend. Mit seinem taktischen Spürsinn fand er aber einen Weg aus der schwierigen Stellung und konnte seinen Gegner besiegen.
Hans Vermin und sein Gegner Tiziano Frei einigten sich auf remis in einer vermutlich für Hans gewonnenen Stellung mit sehr unausgeglichener Materialkonstellation, Dame und Turm gegen zwei Türme und Springer. Das entscheidende Stellungsmerkmal war aber, dass beide Könige nicht sicher standen.
Gabriel Hefti
6. Runde in der 1. Liga West – ein rabenschwarzer Tag!
SKKB 1 unterliegt Thun 1 deutlich mit 1.5 : 6.5
Als Tabellenführer mit 9 Punkten konnten wir im Gegensatz zu unseren Gästen aus Thun, die sich mit derzeit 4 Zählern mitten im Abstiegskampf befinden, beruhigt in die 6. und vorletzte Runde starten. Ganz sorglos ging es im Vorfeld allerdings doch nicht, so hatten wir einige krankheitsbedingten sowie ferienbedingte Ausfälle zu beklagen. An dieser Stelle gute Genesung respektive erholsame Ferien.
So setzten wir uns als „Aussenseiter“, jedoch nicht chancenlos, guten Mutes an die Bretter. Schliesslich gelang uns in der letzten Saison bei ähnlicher ELO-Konstellation (SKKB Ø 2019; Thun Ø 2070) ein 4.5:3.5 Sieg in Thun. Doch es sollte anders kommen . . .
Michael Weber, der als Stellvertreter für den stellvertretenden Mannschaftsleiter einsprang, schoss den grössten Bock. Gut aus der Eröffnung gekommen unterlief ihm gegen Martin Roth eine kleine Ungenauigkeit im 21. Zug und stand etwas schlechter. Nur drei Züge später ein klassischer Blackout mit Dameneinsteller und wir waren schon früh mit 0:1 im Rückstand.
In einer scharfen Eröffnung tauschte Miralem Novalic schon früh die Damen und blieb mit einem Minisbauern gegen FM Martijn Engelberts zurück. Weiteres Material wurde getauscht und es kam zu einem Endspiel Turm/Springer/6 Bauern gegen Turm/Läufer/7 Bauern, welches sich immer mehr zum Vorteil des Gastes entwickelte. Miralem stand sich abschliessend mit Turm gegen 4 Bauern gegenüber. Dazu kam noch ein schlechter gegen einen guten König. Die Bauernumwandlung war nicht mehr zu verhindern und Thun lag nun schon mit 0:2 in Front.
Auch Christof Bühler stand heute mit dem falschen Bein auf. Er stand zwar immer etwas gedrückt jedoch nicht schlechter, zumindest so lange nicht bis Ramon Stucki einen Bauern auf f5 und dann sogar auf f6 nach vorne preschte. Das Matt war nicht mehr abzuwenden. 0:3.
Martin Clausen hatte es mit Bernhard Meyer zu tun, welcher bisher mit 4 aus 4 eine reine Weste vorzuweisen hatte. Diese kann er auch nach dem heutigen Tag anbehalten, um das Resultat vorwegzunehmen. Die Partie schien relativ ausgeglichen. Aber nach dem Abtausch der schwarzfeldrigen Läufer bekam weiss immer mehr die Oberhand und enormen Druck auf den schwarzen Monarchen. Martin konnte zunächst noch mit einem Bauernopfer die Mattdrohungen von Bernhard verhindern, doch die gute Positionierung der weissen Steine sorgte bald darauf für den Untergang. 0:4.
Mit einer äusserst unorthodoxen Eröffnung hatte es man am achten Brett zu tun – gespielt jedoch nicht von Gabriel Hefti sondern von seinem Widersacher Martin Bien. Dieser konnte dabei zwar einen Plusbauern sein Eigen nennen, jedoch zu Lasten von Löchern in der Stellung, Entwicklungsrückstand und etwa acht Damenzügen allein in den ersten 15 Zügen. Diese Hypothek erwies sich schliesslich als zu gross. Gabriel gewann den Bauern mit Zins in Form einer Qualität (Springer gegen Turm) zurück und entschied die Partie gegen Thomas souverän für sich. 1:4
Peter Tuors Partie gegen Kaspar Stucki bewegte sich eigentlich immer in Remisbreite. Er bot dies auch mehrmals an, stiess jedoch auf „taube“ Ohren. Der Kontrahent wollte unbedingt gewinnen und versuchte alles Mögliche, bis es ihm schliesslich doch gelang, eine Taktik auszupacken und einen Bauern einzuverleiben. Peter wehrte sich mit Händen und Füssen gegen Kaspar, musste jedoch bald eingestehen, dass die Felle davongeschwommen sind. 1:5.
Rudolf Gautschi kam gegen Hugo Kalbermatter nie so richtig ins Spiel. Immer etwas gedrückt, eingeklemmt, unbeweglich, nicht rochiert. Der eingefangene Minusbauer war nicht mehr wettzumachen. Und als das Endspiel Turm gegen Turm/1 Bauer auf dem Brett war, hatte Rudolf keine Chance mehr. Hugo erreichte die sogenannte „Lucena-Stellung“ (eine typische Gewinnstellung) und spielte diese sauber zum Sieg. 1:6.
Peter Zimmermann war stets aktiver, kämpfe wie ein Löwe und konnte sich auch Vorteile gegen Simon Künzli erlangen. Endlich, einen Bauern gewonnen und ein Freibauer gebildet. Aber dass dies in einem Damenendspiel nicht immer einfach zu verwerten ist, musste er heute am eigenen Leib erfahren. Auch bedingt durch die knappe Zeit übersah Peter den Gewinnzug und Simon konnte sich ein Remis gutschreiben lassen. 1.5:6.5.
Ja, ein rabenschwarzer Tag ging mit 1.5:6.5 zu Ende . . . zugleich auch die höchste erlittene Niederlage in der 1. Liga. Aber lieber einmal sang- und klanglos untergehen, als fünf Mal knapp verlieren.
6.Runde |
|
SKKB 1 |
Ø 2002 |
|
|
Thun 1 |
Ø 2067 |
1.5:6.5 |
Brett 1 |
W |
Zimmermann Peter |
2255 |
- |
S |
Künzli Simon |
2043 |
= = |
Brett 2 |
S |
Clausen Martin |
2176 |
- |
W |
Meyer Bernhard |
2188 |
0 - 1 |
Brett 3 |
W |
Novalic Miralem |
2039 |
- |
S |
FM Engelberts Martijn (ML) |
2297 |
0 - 1 |
Brett 4 |
S |
Gautschi Rudolf |
1970 |
- |
W |
Kalbermatter Hugo |
2141 |
0 - 1 |
Brett 5 |
W |
Weber Michael (ML) |
1903 |
- |
S |
Roth Martin |
1995 |
0 - 1 |
Brett 6 |
S |
Bühler Christof |
1930 |
- |
W |
Stucki Ramon |
2058 |
0 - 1 |
Brett 7 |
W |
Tuor Peter |
1777 |
- |
S |
Stucki Kaspar |
1912 |
0 - 1 |
Brett 8 |
S |
Hefti Gabriel |
1966 |
- |
W |
Bien Thomas |
1900 |
1 - 0 |
SMM 5. Runde vom 24. Juni 2017 (1. Liga)
SK Köniz Bubenberg I - Sion I 4 : 4
Brett | SK Köniz-Bubenberg I | Sion I | Resultat | |
1 | Martin Clausen (w) | - | Jean-Yves Riand (Elo 2009) | 1 - 0 |
2 | Miralem Novalic (s) | - | Yves Roduit (1950) | 1/2 - 1/2 |
3 | Peter Zimmermann (w) | - | Yann Bourban (1919) | 1 - 0 |
4 | Denis Dutoit (s) | - | Jean-Michel Paladini (2046) | 0 - 1 |
5 | Ruedi Gautschi (w) | - | Pierre-Marie Rappaz (2056) | 0 - 1 |
6 | Michael Weber (s) | - | David Philippoz (2088) | 1/2 - 1/2 |
7 | Gabriel Hefti (w) | - | Simon Morand (2041) | 0 - 1 |
8 | Hans Held (s) | - | Cédric Philippoz (1984) | FF 1 - 0 |
Ich musste kurzfristig als Mannschaftsführer amtieren. Aufgrund der Aufstellung unseres Gegners waren wir klare Aussenseiter. Der Start glückte uns ausgezeichnet. Mein Gegner verpasste den Zug und musste forfait erklären. Somit stand es bereits 1: 0. Dann erreichte Miralem ein Unentschieden gegen einen ebenbürtigen Gegner.
Nach drei Stunden musste Denis gegen seinen übermächtigen Gegner die Segel streichen. Etwas später konnte Peter dank hervorragendem Spiel seine Partie souverän ins Trockene bringen. Fast gleichzeitig musste Gabriel trotz gutem Spiel wegen einem Versehen klein beigeben.
Martin Clausen stand ziemlich unter Druck. Aber mit seiner hervorragenden Defensivleistung ohne schwache Züge konnte er sein Spiel erfolgreich zum Punktegewinn nach Hause bringen. Nach vier Stunden stand es nun 3.5 zu 2.5 und zwei Partien waren immer noch offen.
Wenn man Michael kennt, weiss man, dass er sehr schwer zu schlagen ist. Das bekam auch sein Gegner zu spüren. Das vierte Remisangebot musste schliesslich der ELO-stärkste Spieler von Sion annehmen. Somit war nur noch Ruedi am Spielen. Alle dachten, seine Partie würde remis enden, dann wäre der sensationelle Sieg Tatsache geworden. Aber leider war dem nicht so. Sein Gegner fand die richtigen Züge zum nicht mehr erwarteten Sieg.
Somit durften wir mit erhobenem Haupt das 4 : 4 akzeptieren. Auch wenn ich lange ausharren musste, war der ungewisse Ausgang des Matches schlussendlich erfreulich. Herzliche Gratulation der ganzen Mannschaft!
Hans Held
SMM 2. Runde vom 8. April 2017 (1. Liga)
SK Köniz Bubenberg I - Echallens II 5 : 3
Brett | SK Köniz-Bubenberg I | Echallens II | Resultat | |
1 | Miralem Novalic (w) | - | Manuel Lopez | 1/2 - 1/2 |
2 | Peter Zimmermann (s) | - | Sylvain Carré | 1/2 - 1/2 |
3 | Markus Riesen (w) | - | Loic Cordey | 1 - 0 |
4 | Martin Clausen (s) | - | Cédric Grillon | 0 - 1 |
5 | Ruedi Gautschi (w) | - | Steve Monthoux | 1 - 0 |
6 | Hans Vermin (s) | - | Daniel Stroppa | 1/2 - 1/2 |
7 | Edi Freiburghaus (w) | - | Nicolas Perréard | 1/2 - 1/2 |
8 | Gabriel Hefti (s) | - | Julien Lesniak | 1 - 0 |
Mit dem zweiten Heimsieg in Folge haben wir einen super Saisonstart erwischt und führen die Rangliste nach ebensovielen Runden sogar an! Damit haben wir bereits früh in der Saison einen grossen Schritt in Richtung Ligaerhalt geleistet.
Durch eine beidseitig - teilweise auch durch die Farbwahl bedingte - leichte taktische Brettzuteilung ergaben sich interessante, teilweise ungleiche Begegnungen. Über die gesamte Spieldauer hatte ich den Eindruck, dass wir einen mannschaftlich geschlossenen Auftritt hinlegten und es bei Bedarf noch Luft nach oben gehabt hätte. Miralem steuerte am 1. Brett zum Auftakt ein müheloses Sicherheits-Remis bei. Edi hatte stets eine vorteilhafte Stellung, die erst im Leichtfigurenendspiel nicht mehr so toll aussah, so dass das Remis ein gerechtes und für die Mannschaft wertvolles Ergebnis war. O-Ton Edi: "Im (vermeintlichen?!) Interesse der Mannschaft habe ich wohl etwas zu vorsichtig gespielt, aber ich wollte unbedingt mindestens einen halben Punkt beitragen. Tatsächlich hätte ich dann in der Partie mindestens zwei Mal eine klare Gewinnstellung erreichen können, das erste Mal bereits nach vier Zügen (1 e4 e5 2 Sf3 Sc6 3 Lb5 Lc5 4 c3 d6? und nun nicht 5 0-0, sondern d4!), aber wer erwartet das schon gegen einen Gegner mit mehr als 1900 ELO, das zweite Mal im 40. Zug mit einer Abtauschaktion und Übergang in ein gewonnenes Endspiel mit je fünf Bauern (und einem Minoritätsangriff am Königsflügel). Leider hatte ich diesen Abtausch (immerhin in Zeitnot) nicht einmal in Erwägung gezogen."
Als kleine Sensation darf das Remis von Hans gegen einen Gegner mit über 2200 ELO bezeichnet werden, insbesondere wenn mann bedenkt, dass Hans über die ganze Partie dominierte. Einen schönen Sieg feierte einmal mehr Ruedi. In einem Königsfianchetto mit Weiss offerierte er Remis, nachdem sein Gegner (ELO 2051) mehrheitlich die gleichen Züge mit Schwarz nachgeahmt hatte. Der Gegner lehnte kaltschnäuzig ab, was Ruedi danach mit einem Sturm mit sämtlichem Figurenmaterial auf den gegnerischen König, trotzig beantwortete. Ruedi setzte dann ebenso kaltschnäuzig Matt, wie der Gegner das Remis abgelehnt hatte. Peter geriet mit Schwarz in eine unangenehme Variante und musste die ganze Partie über verteidigen. Der Computer gibt über 30 Züge lang zwischen +0.5 und +1 für den Gegner an, auch in der Schlussstellung. Weniger gut lief es diesmal Martin: "Mein Gegner überraschte mich mit einem schwachen Wolga-Aufbau (1.d4 Sf6 2.c4 c5 3.d5 b5 4.f3). Zwar fand ich eine schöne Widerlegung, verbrauchte dazu aber viel zu viel Zeit. Der Rest ist schnell erzählt: eine bessere Stellung, kaum Zeit auf dem Wecker, mein erster Fehler, eine schlechtere Stellung, kompliziertes Gemetzel mit beidseitigen Fehlern, mein letzter Fehler, ein genialer Rettungszug meines Gegners, Aufgabe. Völlig zurecht übrigens: Denn ein vernünftiges Zeitmanagement gehört auch zum Schachspiel."
Zum Abschluss des Match-Berichts sind noch 2 Gewinnpartien offen. Diejenige von Gabriel befindet sich im Forum unter Partien und wird dort ausführlich vom Sieger selbst kommentiert. Meine eigene Partie startete wenig verheissungsvoll: Eh ich mir gewahr wurde, hatte ich die weissen Steine führend 1.d4 d6 2. c4 e5 gespielt, was mich total ärgerte. Danach musste ich fast 15 Minuten investieren um mich zu fokussieren, und liess dann - analog zu Ruedi's Partie auch ein wenig trotzig - 3. d:e5 d:e5 4. D:d8+ K:d8 5. g3 (out of book) folgen. In der Folge spielte ich präziser als mein Gegner und erhielt die Oberhand. Als Farbtupfer in dieser trockenen Partie erfreute mich mein Königsturm, den ich mit dem Manöver h4 - h5 - Th4 - Tg4 zwischen meiner und der gegnerischen Bauernkette installierte. Ich erkannte, dass der Turm in dieser exponierten Lage trotz je 7 Bauern und je 3 Leichtfiguren unangreifbar war. Von diesem Feld aus befragte er die gegnerische Schwäche g7 und verhinderte damit jegliches schwarze Gegenspiel via das Feld c5 (Verpflichtung Se6 und Lf8), erschwerte die gegnerische Turmentwicklung und bestrich im offensiven Sinn die gesamte 4. Reihe. Zudem hatte der Turm jederzeit das Feld c4 für das Eingreifen am Damenflügel zur Verfügung. In Verluststellung vergeigte mein Gegner im 33. Zug noch eine Qualität und beschleunigte so das Ende der Partie.
Markus Riesen
Die Gewinnpartie von Gabriel gegen Julien Lesniak befindet sich im Forum unter Partien.
SMM 1. Runde vom 18. März 2017 (1. Liga)
AUFTAKTSIEG IN DER ERSTEN LIGA GEGEN GRAND ECHIQUIER
SK Köniz Bubenberg I - Grand Echiquier 5.5 - 2.5
Brett | SK Köniz-Bubenberg I | Grand Echiquier | Resultat | |
1 | Peter Zimmermann (w) | - | Alexandre Dimitriades (Elo 2102) | 1 - 0 |
2 | Markus Riesen (s) | - | Jean-Daniel Cochet (2058) | 0 - 1 |
3 | Martin Clausen (w) | - | Jonathan Monteverde (2056) | 1 - 0 |
4 | Miralem Novalic | - | Aleksey Khanabiev (2018) | 1/2 - 1/2 |
5 | Denis Dutoit | - | Xavier Laurella (2013) | 1/2 - 1/2 |
6 | Rudolf Gautschi | - | Denis Chauvin (1951) | 1/2 - 1/2 |
7 | Gabriel Hefti | - | Blaise Ruchat (1813) | 1 - 0 |
8 | Felix Spahr | - | FF 1 - 0 |
Das Match gegen Grand Echiquier fand nur an sieben Brettern statt. Die Lausanner reisten mit sieben Spielern an, wie sie bereits unter der Woche avisiert hatten.
Peter Zimmermann konfrontierte seinen Gegner am ersten Brett mit einem von Adolf Albin vor hundertzwanzig Jahren erstmals erprobten Bauernopfer gegen den Franzosen und konnte die Partie überzeugend für sich entscheiden.
Am zweiten Brett vermochten unsere Gegner schon früh ihren Forfait-Rückstand auszugleichen. Bei Markus Riesen schlug nämlich schon nach wenigen Zügen ein Läufer auf f7 ein. Sein König ging zwar nicht matt, aber die Partie war trotzdem verloren.
Am dritten Brett erlebten wir scharfes Gambitspiel. In einem Franzosen und mit zwischenzeitlich zwei Minusbauern war Martin Clausen trotzdem gemäss Maschine nie im Nachteil. Der Versuch seines Gegners, durch Rückgabe eines Bauern den Druck auf seinen im Zentrum verbliebenen König zu minimieren, schlug fehl. Danach stand er - immer noch mit einem Bauern weniger - im höheren Sinne schon fast auf Gewinn. Doch die Stellung blieb kompliziert und explosiv, was sich auf beiden Seiten auch im Zeitverbrauch bemerkbar machte. In beidseitiger Zeitnot verlor Martins Gegner den Faden und kurz darauf einen Turm. Zwei Züge vor dem Matt gab sein Gegner auf.
Miralem Novalic stand nach der Eröffnung – geschlossener Sizilianer – ausgeglichen. Im Mittelspiel inszenierte sein Gegner einen Angriff am Königsflügel. Miralem entschärfte den Angriff mit einem Qualitätsopfer und stand danach dank eines zentralisierten Gauls sogar etwas besser. Die Partie am vierten Brett endete mit einem korrekten Remis.
Denis Dutoit fasst seine Partie am fünften Brett wie folgt zusammen: "Kein Spektakel – nach zwanzig Zügen hat Schwarz leicht bessere Stellung, Weiss dafür vierzig Minuten mehr auf der Uhr – Mannschaft war gut im Kurs – deshalb Friedensschluss. Effiziente Faulheit!"
Nach einer slawischen Eröffnung und nach dem Damentausch war die Stellung von Rudolf Gautschi am sechsten Brett lange ausgeglichen. Unser Ostschweizer mit Könizer Wurzeln konnte jedoch mit zwei Türmen Druck auf den gegnerischen König aufbauen, aber es reichte dennoch nur zum Remis. Dieses Remis sicherte uns den Sieg.
In einem Alapin-Sizilianer bekam Gabriel Heftis Gegner am siebten Brett rasch eine schlechte Stellung. Im Turmendspiel konnte Gabriel sein doppeltes Bauernplus nach fünf Stunden Spielzeit verwerten.
Der Auftakt in unsere zweite Erstligasaison ist gelungen: fünfeinhalb zu zweieinhalb gewonnen!
Gabriel Hefti
Die Partie G.Hefti - B.Ruchat befindet sich auf Mitglied\Forum\Partien.
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Wir haben zwar 6:2 verloren gegen Payerne, aber das Resultat täuscht. Christof, Markus und Mirallem standen lange sehr gut und ein 4:4 wäre sicher drin gelegen (Zarri - Riesen 1:0, T. Stijve - Novalic 1:0, L. Stoeri - Hefti ½:½, Golay - Gautschi 0:1, Hofmann - Rimann 1:0, Schneuwly - Bühler 1:0, Mégret - Koller 1:0, L. Overney - Münch ½:½).
Die Rangliste sieht jetzt so aus:
1. Amateurs 10 (30½).
2. Köniz-Bubenberg 8 (31½).
3. Thun 8 (31).
4. Payerne 8 (30).
5. Echallens II 7 (22½).
6. Genf II 5 (19½).
7. Neuenburg II 2.
8. Schwarz-Weiss III 0
Die Paarungen von übernächstem Samstag lauten:
Neuenburg II - Amateurs
Echallens II - Köniz-Bubenberg
Thun - Payerne
Genf II - Schwarz-Weiss III
FAZIT: Wir haben immer noch beste Aussichten es ins Aufstiegsspiel zu schaffen. Bisher zugesagt haben für das Auswärtsspiel vom 10. September in Echallens:
HOHER SIEG GEGEN NEUCHATEL
In der fünften Runde der SMM konnte die erste Mannschaft erneut hoch gewinnen. Die Abstiegssorgen sind wir nun schon zwei Runden vor Saisonende los. In der sechsten Runde spielen wir in Payerne und in der letzten empfangen wir Echallens.
- |
7 |
: |
1 |
|
||
Lukas Rosenkranz (2185) |
- |
Jérôme Holveck (1952) |
1 |
: |
0 |
|
Martin Clausen (2181) |
- |
Jean-Luc Abbet (1986) |
1 |
: |
0 |
|
Markus Riesen (2027) |
- |
Eyad Abou-Allam (1870) |
1 |
: |
0 |
|
Miralem Novalic (1948) |
- |
Loïc Devanthéry (1881) |
1 |
: |
0 |
|
Denis Dutoit (1965) |
- |
René Galerne (1834) |
½ |
: |
½ |
|
Rudolf Gautschi (1974) |
- |
Abderrahim Berrada (1921) |
½ |
: |
½ |
|
Gabriel Hefti (1876) |
- |
Patrick Hasler (1817) |
1 |
: |
0 |
|
Christof Bühler (1923) |
- |
N.N. |
1 |
: |
0 |
FF |
|
|
|
|
|
|
|
Rangliste
1. |
Köniz-Bubenberg 1 |
8 |
29½ |
2. |
Amateurs 1 |
8 |
25 |
3. |
Echallens 2 |
7 |
20 |
4. |
Thun 1 |
6 |
24½ |
5. |
Payerne 1 |
6 |
24 |
6. |
Genève 2 |
3 |
13½ |
7. |
Neuchâtel 2 |
2 |
12½ |
8. |
Schwarz-Weiss Bern 3 |
0 |
11 |
|
|
|
|
Nach fünfzehntens Läufer ffünf spielte Lukas Bauer gvier und Dreiundzwanzigstens Läufer von edrei nach dvier bestraft Miralem
errang darauf entscheidenden Vorteil. überzeugend mit Springer fvier.
Die vollständigen Partien von Martin und mir findest Du im Forum.
Gabriel Hefti am zwölften Juli Zweitausendsechzehn.
Kalbermatter - Riesen ½:½, Häberli - Novalic 0:1, Urwyler - Zimmermann 0:1, Holzgrewe - Clausen 0:1, Jorns - Dutoit 0:1, Miccolis - Gautschi 0:1, Weber 0:1 f., Hefti 0:1 f
Erste Liga West vierte Runde vom 11. Juni 2016
Christof Bühler, der Sieger des Meielisalpopen 2016 (http://chess-results.com/tnr225684.aspx?lan=0&art=4&wi=821) war krank und stand uns nicht zur Verfügung und Lukas Rosenkranz, unser zuverlässigster Punktebringer war in der Hauptstadt des stärksten Nichtemteilnehmers (oder Emnichteilnehmers). Trotz dieser gewichtigen Absenzen haben wir einen Schritt getan. Unser Saisonziel, der Klassenerhalt, rückt ein wenig näher. Wir haben das mit nur sechs Spielern angetretene Erstligateam von Schwarz-Weiss Bern hoch geschlagen:
Schwarz-Weiss Bern – Köniz Bubenberg 0,5 : 7.5
Kalbermatter (2149) - Riesen (2019) ½:½
Häberli (1913) - Novalic (1937) 0:1
Urwyler (1698)- Zimmermann (2243) 0:1
Holzgrewe (1974) - Clausen 0:1
Jorns - Dutoit (1955) 0:1
Miccolis (1696) - Gautschi (1961) 0:1
Weber 0:1 f.
Hefti 0:1 f
Rangliste der Erstligawestgruppe nach vier Runden
1. Echallens II 7 (18½)
2. Köniz-Bubenberg 6 (22½)
3. Amateurs 6 (20)
4. Payerne 4 (18½)
5. Thun 4 (18)
6. Genf II 3 (10½)
7. Neuenburg II 2 (11½)
8. Schwarz-Weiss III 0 (8½)
In der fünften Runde vom fünfundzwanzigsten Juni spielen wir zuhause gegen Neuenburg.
Am ersten Brett zeigte Markus mit den schwarzen Steinen einmal mehr seine Qualitäten als Verteidiger gegen starke Gegnerschaft. Als sein Gegner beim Stand von vier zu null für uns remis anbot, stand Markus eher besser.
Am zweiten Brett erreichte Miralem, der frischgebackene Sieger des Rössliblitz 2016 (http://www.schachfreundethun.ch/blitz.html) mit den weissen Steinen nach seiner Rochade im fünfzehnten Zug folgende Stellung:
In schon leicht schlechterer Stellung spielte sein Gegner hier 15…♖f7, worauf Miralem rasch gewann. 16.♘xe4 ♕d8 17.♘xd6 ♕xd6 18.g3 ♗h3 19.♖fe1 fxg3 20.hxg3 ♘c6 21.♔h2 ♗e6 22.♘g2 ♖d7 23.♘f4 ♗f7 24.a3 ♘e7 25.♕b4 ♖ad8 26.♗b5 ♖c7 27.♕xd6 1–0
Peter am dritten Brett erreichte gegen seinen jugendlichen Gegner ein Endspiel in dem seine Dame und sein Turm aktiver standen, was er geschickt auszunuten vermochte.
Martin gab am vierten Brett sein Comeback. Er stand schon früh besser, verhinderte jedes Gegenspiel und gewann überzeugend. Zu dieser bemerkenswerten Partie hat er einen separaten und wie immer amüsanten Bericht verfasst.
Denis, die Schachlegende aus Rothrist, zog im zwanzigsten Zug am fünften Brett seinen Springer nach cvier.
Beni Jorns hätte mir Springer dvier noch zähen Widerstand leisten können, spielte aber 21.♗xc4 ♖xc4 22.a4 ♗c2 23.♖c1 ♕xd2 24.♕a2 ♕d3 25.♘a3 ♗b3 0–1
Am sechsten Brett spielte Ruedi 13.b3
Mit 13…♕d4 drohte sein Gegner matt, wie Markus Klauser in der post mortem Analyse launig und treffend bemerkte, aber nach Ruedis genialischem Abzüger 14.♗g5+ gab sein Gegner sofort auf.
Gabriel Hefti am 12. Juni 2016
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NIEDERLAGE GEGEN AMATEURS
Zimmermann(2247)-Bouilloux(1808)0:1
De Seroux (2148)-Rosenkranz (2185) 0: 1
Riesen (2027)-Durand (1736) ½:½
Graells (2146) - Novalic (1948) ½:½
Jaggi (1912) - Hortas (2232) 0:1
Fröschl (2097) - Bühler (1923) 1: 0
Vermin (1927) - Szorc (1930) 0:1
Guillaume (1787) - Hefti (1876) ½:½
Richard Forster hat kürzlich in der neuen Zürcher Zeitung so ungefähr gemutmasst, im Schach gebe es kein Pech, sondern nur Glück. Verliere man eine gewonnene Partie durch einen Patzer, sei dies kein Pech, weil man ja den Patzer selbst begangen habe. Gewinne man aber eine verlorene Partie durch das entsprechende Missgeschick eines Gegners, dann sei dies allerdings Glück, da man ja dafür nichts habe machen müssen. Obwohl dieser Gedanke bisher kaum Eingang in die Köpfe der Schachspieler gefunden hat, dünkt er mich einleuchtend. So war denn unsere Niederlage in der dritten Runde der Erstligawestgruppe kein Pech, unser Sieg gegen Thun in der vorhergehenden Runde dafür glücklich. Trotzdem, es lief Manches nicht für uns gegen Genève Amateurs. Bis um halb sechs sah es eher nach einem Sieg für uns aus, am Ende resultierte aber eine 2,5:5,5 Niederlage. Der aus taktischen Gründen am ersten Brett eingesetzte Genfer vermochte den um mehrere hundert Führungspunkte stärkeren Peter Zimmermann in einer Partie zu besiegen, in der er den Grossteil der Partie auf Verlust stand und in der er zuletzt die Aufgabe von Peter nicht verstand, bis der ihn auf ein nur unter Materialhingabe abzuwendendes zweizügiges Matt hinwies. Lukas spielte die Eröffnung sehr schnell, seine starke Gegnerin nicht, obwohl sich die Partie bis zum siebzehnten Zug in relativ üblicher Theorie bewegte. Sie hatte dafür fast eine Stunde verbraucht, Lukas drei Minuten. Mit wenig Zeit beging seine Gegnerin danach einen leichten Fehler, wonach sie in fünf Zügen zwingend einen Bauern verlor, bald darauf - weniger zwingend - den nächsten, wonach es natürlich hoffnungslos für sie wurde. Markus Riesen ärgerte sich im Nachhinein ein wenig darüber, dass er nicht gewusst hatte, dass sein Gegener – der bisher noch nicht eingesetzt worden war - dreihundert Führungspunkte schwächer war. Er hätte sonst noch ein wenig mehr versucht. Miralem Novalic hatte seinen starken Gegner souverän im Ggriff. Rolf Jaggi stand lange sehr gut, tauschte aber ungünstig die Damen und verlor schliesslich ein Springerendspiel mit einem Bauern weniger. Christoph Bühler geriet nach der Eröffnung in Rücklage und konnte diese für einmal nicht mehr beheben. Hans Vermin stand lange auf Gewinn. Als sein Gegner die Züge nicht mehr aufschrieb und dies trotz Aufforderung von ihm weiter so handhabte, danach einfach Hans Formular ergriff und auf die Bedenkzeit von Hans die Züge nachtrug, regte sich Hans auf, verlor total den Faden und auch noch die Partie. So verloren wir ein Match, in dem lange ein dritter Sieg möglich schien. In meiner Partie am letzten Brett gegen Guillaume entstand nach dem zehnten Zug von Guillaume als Weissem - der grossen Rochade – folgende Stellung.
Ich habe einen gesunden Bauern mehr, bin zwar in der Entwicklung ein wenig zurück geblieben, aber trotzdem, für all zu grosse Sorgen besteht kein Anlass. Bauer esechs oder Springer dfünf sind zwei vernünftige Züge, die es mir gestatten sollten, einen gewissen Vorteil zu bewahren. Statt dessen spiele ich Bauer hsechs und nach weissem Bauer dfünf merkte ich sehr schnell, dass jetzt mein Gegner über genügend Kompensation für seinen Minusbauern verfügt. Obwohl die Partie nach weiteren vierzehn Zügen remis endete, stand ich zwischenzeitlich zwar nicht auf Verlust, aber sehr beengt und passiv. Nach der Partie gingen wir gemeinsam Nachtessen.
Gabriel Hefti am fünfundzwanzigsten Mai zweitausensechzehn.
MATCHBERICHT THUN - KÖNIZ-BUBENBERG
ERSTE LIGA WEST
SECHZEHNTER APRIL ZWEITAUSENDUNDSECHZEHN
THUN KÖNIZ-BUBENBERG RESULTAT
Martijn Engelberts 2299 Markus Riesen 2019 remis
Martin Roth 2055 Peter Zimmermann 2243 0:1
Bernhard Meyer 2169 Denis Dutoit 1953 remis
Simon Küenzli 2024 Lukas Rosenkranz 2186 remis
Ramon Stucki 2023 Rudolf Gautschi 1981 1:0
Reto Marti 2027 Miralem Novalic 1959 remis
Daniel Schüetz 2037 Christoph Büehler 1922 0:1
Lorenz Ryf 1923 Gabriel Hefti 1888 remis
3,5:4,5
Ich hätte es wissen müssen. Markus hatte davor gewarnt. Die Anreise mit dem Zug erfolgte zu spät. Um so mehr, als ich auch den Weg vom Bahnhof zur Hotelfachschule nur so ungefähr kannte. Dies erlaubte uns zwar, die Freundlichkeit junger Thunerinnen und die weniger freundliche Art eines Thuners zu erfahren, die wir nach dem Weg fragten. Mit zehn Minuten Verspätung trafen wir dann doch noch in der Hotelfachschule ein, wo die früher angereisten Christoph und Ruedi und insbesondere Markus uns lächelnd empfingen. Auch sehr freundlich waren unsere Gastgeber, hatten sie doch die Uhren noch nicht in Gang gesetzt. Wir waren an sechs Brettern schwächer, ergo Aussenseiter. Die Einschätzung auf der SSB-Homepage (http://www.swisschess.ch/news-112/items/smm-2-runde-1-liga-vier-aufsteiger-an-der-tabellenspitze.html) „Für die grösste Überraschung sorgte Köniz-Bubenberg, das in der Westgruppe Thun 4½:3½ bezwang.“, dünkt mich aber doch ein wenig krass. Die Elodifferenz war an den meisten Brettern nicht riesig. Das Glück war uns allerdings hold. Mein Gegner etwa bot remis an in einer Stellung, in der er nach Einschätzung der schachvariantenberechnenden Maschinen nahe am Gewinn steht. Nach dem Match waren wir in euphorischer Stimmung. Ein gemeinsames Nachtessen im Restaurant Rialto in Thun bildete den gelungenen Abschluss. Leider ohne Peter, der einer privaten Abmachung in Thun Folge leistete und Christoph, den wir im Analyseraum vergassen. (Gabriel)
Zum ersten Brett
„Nach überstandener Eröffnungsphase erhielt ich eine feste Stellung, welche dem Gegner wenige Möglichkeiten zuliess, die Stellung zu komplizieren. So ab dem 20. Zug konnte ich gar eine leichte Initiative übernehmen und ich hatte bei meinen Zügen ein gutes Timing. Nach einem Fehler von Weiss (27. Sf5 – é3 anstatt Sf5 – h4) spielte ich zuletzt 27. Sc5:é4 (siehe Diagramm). Es ist klar, dass Schwarz nach der mehr oder weniger erzwungenen Zugfolge 28. T:b6 S:g3 29. f:g3 Lb6 31. T:c8 D:c8 31. Kh2 é4! eine starke Stellung erhält. Der Sé3 kann nach Dc5 wegen der Mattdrohung auf g1 nicht wegziehen und die Verteidigungsmöglichkeit 31. Sd2 Dc5 32. Sd-f1 zur Vermeidung von Figurenverlust oder Matt muss man zuerst noch sehen. Die weisse Stellung ist nachteilig und sehr schwierig zu spielen. Da mir bis zur Zeitkontrolle nur noch 15 Minuten Bedenkzeit verblieben, verband ich meinen 27. Zug mit einem Remisangebot, welches mein Gegner nach längerer Einschätzung der Stellung und der gesamten Matchsituation zu meiner Freude annahm.“ (Markus).
Zum zweiten Brett
„Nach etwas unsorgfältiger Eröffnungsbehandlung meines Gegners erhielt ich eine schöne Isolani-Stellung mit guten Angriffschancen. Tatsächlich konnte ich mit der Dame nach h7 eindringen und den König in die Mitte treiben (siehe Diagramm). Auf e1 stand ein kleiner Winkelried, der sich bereitwillig opferte, um seinem Kollegen freie Bahn zu schaffen. Nach (26. Te6: Ke6: 27. Te1+ Kd5 28. Df6: Kc4 29. Sd2+) entschied sich der schwarze König, lieber seine Geliebte über die Klinge springen zu lassen (29. … Kb5 30. Te5+), statt auf freiem Feld den Heldentod zu finden (30 …Kc3 31. d5+ und matt).“ (Peter)
Zum dritten Brett
"Ein kurzes, aber deftiges Handgemenge, ein Quäntchen Glück, nachher zwei sehr exponierte Könige und eine von mir durchgeführte Zugswiederholung - tönt doch sehr plausibel nach remis. Auf alle Fälle hatte ich (und ich denke auch meine Kollegen) grossen Spass an diesem Samstag." (Denis)
Zum achten Brett
„Nach 24.fxe3 opfert Lorenz die Qualität auf edrei und gibt mir danach mit seiner Dame ewig Schach. Fast hatte ich das erwartet, da er mir bereits im elften Zug remis angeboten hatte. Wie aber die Maschine zeigt, hätte er nach dem Qualitätsopfer auf Gewinn spielen können. Glück gehabt.“ (Gabriel).
Zwei Tage später gab ich den Bubenberger Cupfinal gegen Matthais Leutwyler nach dem schönen nächsten Zug von Schwarz sofort auf. Findest Du ihn? (Gabriel)
Premiere in der 1. Liga - turbulenter SMM Saisonstart!
SKKB 1 vs. Genève Club 2 8:0 FF - was war geschehen in der 1. Runde?
Schon seit einigen Wochen wird dem Start in die 1. Liga entgegengefiebert. Den drei neu für den SKKB an die Bretter gehenden Peter Zimmermann (Trubschachen), Miralem Novalic (SK Bern) und Denis Dutoit (Olten) steht kein Abgang gegenüber. Somit stellt unser Saisonziel "Klassenerhalt" kein unmögliches Unterfangen dar.
Dass es gegen die Reserve des Genève Club schwierig sein würde, etwas zählbares im heimischen Lager behalten zu können, war klar. Die Chancen verringerten sich weiter, da an diesem Spieltag beruflich bedingt Martin Clausen und Lukas Rosenkranz ersetzt werden mussten. Doch damit nicht genug. Die Grippe legte den Mannschaftsleiter Gabriel Hefti flach. Erfreulicherweise erklärte sich SKKB Urgestein Markus Riesen bereit, den Job zu übernehmen. Doch sein Wille sollte nicht geschehen und auch er musste am Freitag der Grippe wegen Forfait geben.
Michael Weber sprang nun ein und konnte sich innert kürzester Zeit bei der eigenen Reserve bedienen und das materialtechnische fürs Spiellokal aufgleisen, sodass wir starkt ersatzgeschwächt jedoch rechtzeitig auf die Gäste aus Genf warten konnten. Es wurde 13:45 Uhr - 13:50 Uhr - 13:55 Uhr - 14:00 Uhr - 14:05 Uhr - doch weit und breit keine Schachspieler. Es wurden sämtliche Hebel in Bewegung gesetzt um Kontakt aufzunehmen - doch vergebens. Um 14:10 Uhr wurden die Uhren in Gang gesetzt und den Genfern blieb nur noch bis 14:30 Uhr Zeit.
Die acht Schachfreunde trafen leider erst kurz vor 15:00 Uhr im Spiellokal in der Könizstrasse 74 in Bern ein, nachdem sie zuvor in zwei anderen Lokalen vergeblich nach uns gesucht hatten. Somit wurde die 30minütige Respektfrist deutlich überschritten und das Ergebnis ist gemäss Reglement mit 8:0 Forfait zu werten.
1.Runde
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SKKB 1
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Ø 1962
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Genève Club 2
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Ø 2061
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8:0 FF
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Brett 1
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W
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Zimmermann Peter
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2243
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-
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S
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IM Fioramonti Hung
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2318
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+ -
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Brett 2
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S
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Weber Michael (ML)
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1895
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-
|
W
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Kovacevic Vladimir
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2162
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+ -
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Brett 3
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W
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Gautschi Rudolf
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1981
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-
|
S
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Geiser Laurent
|
2199
|
+ -
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Brett 4
|
S
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Novalic Miralem
|
1959
|
-
|
W
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Delpin Patrice (ML)
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2058
|
+ -
|
Brett 5
|
W
|
Vermin Hans
|
1926
|
-
|
S
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Daverio Edoardo
|
2019
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+ -
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Brett 6
|
S
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Bühler Christoph
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1922
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-
|
W
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Hofer Nataniel
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1908
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+ -
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Brett 7
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W
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Dutoit Denis
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1953
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-
|
S
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Sudan Georges
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1973
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+ -
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Brett 8
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S
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Rimann Theo
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1820
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-
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W
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Frauchiger Thomas
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1853
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+ -
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Zuerst waren sie, ebenfalls mit einem stellvertretenden Mannschaftsleiter, im Lokal an der Stapfenstrasse in Köniz, danach im Gasthof Maygut in Wabern (Spiellokal des in der gleichen Gruppe spielenden Schwarz-Weiss Bern 3).
Dort im Gasthof Maygut war die Paarung Schwarz-Weiss Bern 3 gegen Echallens 2 angesetzt. Scheinbar kam es auch dort zu einem Forfait, weil die Waadtländer bei der Anreise bedauerlicherweise einen Autounfall zu beklagen hatten. Jedenfalls wurden sie von dort durch Schachfreund Hans Hofmann (spielt für Schwarz-Weiss Bern und ist auch bei uns Mitglied) zum richtigen Spiellokal gelotst.
Damit die Genfer Schachfreunde nicht ganz umsonst die weite Reise auf sich nehmen mussten, haben wir ein 5-Minuten-Blitzturnier durchgeführt. Dies war sicherlich ein guter "Schachzug". Die anfangs doch niedergeschlagene Stimmung besserte sich von Runde zu Runde, sodass wir uns am Ende doch freundschaftlich verabschieden konnten.
Resultat des freundschaftlichen Blitzturniers:
1.
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Zimmermann
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10,5
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2.
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Geiser
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10,0
|
2.
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Kovacevic
|
10,0
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4.
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IM Fioramonti
|
9,0
|
5.
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Delpin
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8,5
|
6.
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Daverio
|
7,0
|
7.
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Sudan
|
5,5
|
8.
|
Frauchiger
|
5,0
|
8.
|
Gautschi
|
5,0
|
10.
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Weber
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3,5
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11.
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Hofer
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2,0
|
11.
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Novalic
|
2,0
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13.
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Hofmann
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0,0
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3,5:2,5-Sieg im Aufstiegsspiel gegen Jura 1 - wir sind neu in der 1. Liga!
Durch den Verzicht von Brig 1 hatten wir als neuer de facto-Gruppensieger Heimrecht im Aufstiegsspiel gegen Jura 1. Nachdem wir vor vier Jahren in Liestal noch knapp den Aufstieg verpassten, behielten wir dieses Mal das bessere Ende für uns. Und dies gegen einen ebenbürtigen Gegner, dessen Elo-Durchschnitt von 1940 unserem eigenen Elo-Durchschnitt entsprach.
Unserem Erfolg war ein spannender Wettkampf vorausgegangen. Am ersten Brett demonstrierte Lukas Rosenkranz gegen Jean-Michel Nobs (2011 Elo) einmal mehr sein tiefes Positionsverständnis. Zug um Zug baute er mit Hilfe seiner beiden Türme eine Druckstellung am Damenflügel auf. Einmal nur schien sein Gegner gefährliches Gegenspiel zu erhalten, aber auch diese Gefahr wehrte er souverän ab und holte den ganzen Punkt. Am zweiten Brett hielt Ruedi Gautschi (1950 Elo) mit schwarz seinen Gegner Daniel Simon (2005 Elo) jederzeit in Schach und buchte einen auch im Hinblick auf eine mögliche Brettwertung wichtigen halben Punkt (bei einem Unentschieden hätte die Brettwertung entschieden). Am dritten Brett spielte Markus Riesen (2000 Elo) gegen Marc Furrer (1958 Elo) gewohnt umsichtig. Nach dem Damentausch entwickelte er mit seinen beiden Türmen in der h-Linie gewaltigen Druck, dem der schwarze König auf die Dauer nicht gewachsen war. Ein weiterer wichtiger Punkt war damit im Trockenen. Am vierten Brett bewies Michael Weber (1889 Elo) mit schwarz gegen Bernard Nappez (1877 Elo) einmal mehr, dass er nur schwer zu schlagen ist. Er verteidigte sich skandinavisch und geriet nie ernsthaft in Gefahr. Im 23. Zug bot sich ihm eine Gewinnchance, die nicht mehr wiederkehren sollte (siehe Diagramm):
Stellung nach 23.Sc4xLd6:
(Bernard Nappez-Michael Weber)
Statt mit dem Turm den Springer auf d6 zurückzunehmen (wie in der Partie), hätte Michael hier spektakulär gewinnen können (23…cxd4 24.Sb5 dxe3 25.Txd8 exf2+ 26.Dxf2 Dxd8 oder 23…cxd4 24.Sb5 dxe3 25.Sxc7 Txd1+ 26.Kh2 e2 (siehe Diagramm):
Stellung nach 26…e2:
(Bernard Nappez - Michael Weber)
Diese Gelegenheit ging zwar vorüber, den halben Punkt aber liess sich Michael nicht nehmen! Weniger glücklich kämpfte Gabriel Hefti (1858 Elo) am fünften Brett mit weiss gegen Philippe Michel (1861 Elo). In einer seltenen französischen Variante setzte er den schwarzen König unter Druck, konnte den Monarch aber nicht endgültig erledigen. Das folgende Diagramm zeigt, dass die Stellung von Gabriel - wie so oft in seinen Partien - interessant und durchaus vielversprechend war:
Stellung nach 17…Sc6-e7:
(Gabriel Hefti - Philippe Michel)
Sowohl 18.Dxb7 als auch 18.Lf4 hätte gute Chancen geboten. Gabriel zog indessen 18.Sa3, was von der Schachmaschine Fritz 12 mit einem Fragezeichen versehen wurde…In dieser Partie behielt schliesslich schwarz das bessere Ende für sich. Am sechsten Brett bewies Christof Bühler (1827 Elo) gegen Bernard Menozzi (1911 Elo) einmal mehr, dass er ein Wettkampftyp ist. In einer schwierigen Stellung mit einem hässlichen isolierten Doppelbauern in der b-Linie fand er den rettenden Pfad zu Gegenspiel, gewann in der Folge eine Figur und gab die Partie trotz Mehrfigur im Sinne der Mannschaftstaktik remis, um den Aufstieg sicherzustellen.
Das ist kurz die Geschichte des Aufstiegsspiels, mit dem wir uns einen Platz in der 1. Liga der nächstjährigen SMM sicherten. Der Sieg im Aufstiegsspiel wurde erst noch ohne unsere in dieser Saison erfolgreichsten Punktesammler Martin Clausen (sensationelle sechs Punkte aus sechs Partien!) und Hans Vermin (4,5 Punkte aus fünf Partien) erzielt, die beide wegen beruflicher Weiterbildung fehlten. Ein wichtiger Faktor war auch die Verstärkung durch unseren neuen Klubmeister Lukas Rosenkranz, der seine erste Saison für unsere Mannschaft bestritt. Durch das breite 13-Mann-Kader hatte ich bei der Mannschaftsaufstellung mehrmals die Qual der Wahl. Einige haben - teilweise auf eigenen Wunsch - keine einzige Partie bestritten. Das breite Kader hat es auch ermöglicht, sporadisch unsere zweite Mannschaft in der 4. Liga zu verstärken und so zum Aufstieg in die 3. Liga beizutragen.
Mit diesem schönen Erfolg geht nach gut zehn Jahren meine Zeit als Mannschaftsleiter zu Ende, zuerst in der zweiten Mannschaft und seit einigen Jahren in der ersten Mannschaft. Mit Gabriel Hefti, dem neuen Mannschaftsleiter, ist meine Nachfolge in guten Händen! Ueli Münch
Der zweite Schlussrang sichert uns ein Aufstiegsspiel
In der siebten und letzten Runde der diesjährigen SMM kamen wir zu einem 4,5:1,5-Sieg gegen Trubschachen 3. Brig 1 gewann ebenfalls, und zwar mit 4:2 gegen Thun 2. Das genügte Brig 1, um mit einem halben Einzelpunkt Vorsprung den Gruppensieg zu holen. Wir belegen den zweiten Schlussrang und sicherten uns damit ein Aufstiegsspiel am 24. Oktober.
Und hier die Schlussrangliste unserer 2. Liga-Gruppe:
1. Brig 11 26,5
2. Köniz-Bubenberg 11 26
3. Zollikofen 9 19
4. Kirchberg 8 27,5
5. Trubschachen 7 22
6. SW Bern 6 17
7. Bümpliz 2 15,5
8. Thun 2 14,5
Am ersten Brett setzte Christof Bühler (1827 Elo) Benjamin Gerber (1751 Elo) unter starken Druck und stand zeitweilig auf Gewinn. Aber irgendwie gelang es seinem Gegner immer wieder, den Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Das zum Schluss entstandene Turmendspiel war dann nicht mehr zu gewinnen. Am zweiten Brett verlief die Partie zwischen Michael Weber (1889 Elo) und Hans-Rudolf Locher (1728 Elo) während längerer Zeit in den theoretischen Bahnen des halbslawischen Damengambits. Das Mittelspiel verlief zunächst ausgeglichen, bis Michael eine Ungenauigkeit mit einem Figurengewinn bestrafte und den ganzen Punkt buchte. Markus Riesen (2000 Elo) geriet gegen den talentierten U18-Junior Kirushanth Sivanandan (1844 Elo) nie in Verlegenheit und führte seine Figuren umsichtig zum Sieg. Der routinierte Senior Hansueli Bieri (1889 Elo) unterstrich gegen Ruedi Gautschi (1950 Elo) seine Ambitionen mit dem königsindischen Vierbauernangriff. In der lebhaften Partie wusste sich Ruedi zu wehren und sicherte unserer Mannschaft in einer zweischneidigen Stellung durch Zugswiederholung einen halben Punkt. Am fünften Brett krönte Hans Vermin (1916 Elo) seine herausragende Saison mit einem weiteren Weisssieg gegen Roger Kohler (1680 Elo) und beschliesst die diesjährige SMM mit einer Performance von 90% (4,5 Punkte aus 5 Partien). Für aufregende Unterhaltung sorgte einmal mehr Gabriel Hefti (1858 Elo) in seiner Partie gegen Bernhard Kunz (1850 Elo). Diesmal verteidigte er sich mit Alt-Benoni (1.d4 c5 2.dxc5 e5). Mit 5…Lxf2 lockte er den weissen König früh aus der Stellung und versuchte, ihn möglichst schnell zu erledigen. Das erwies sich dann allerdings als nicht so leicht. Das Geschehen wogte auf und ab, in höchster Zeitnot ging Gabriel ein ganzer Turm verloren. Nach dem 38. Zug von Gabriel (38…Dg6) ergab sich folgende Stellung (siehe Diagramm):
Stellung nach 38…Dg6
(Bernhard Kunz - Gabriel Hefti)