SGM, dritte Mannschaft

SGM 2023/24

3. Regionalliga, Zone D

1. Runde (25.11.2023)

SK Bern 4          -              Köniz-Bubenberg 3                                                3.5 : 0.5

Brett SK Bern 4    Köniz-Bubenberg 3 Resultat
1 Dairo Pulfer (Elo 1613) -   Urs Härdi (s) 1 : 0
2 Oscar Gil (Elo 1710) -   Simone Rüfli (w) 1 : 0
3 Tino Braun (Elo 1624) -   Daniel Dieneri (s) 1 : 0
4 Duong-An Nguyen (Elo 1469) -   Ket Hong Linh (w) 1/2 : 1/2

Unsere erste Runde sollte auswärts gegen den Schachklub Bern stattfinden. Im neuen Lokal des SK Bern war an diesem Samstag Hochbetrieb. Jeder Tisch im Lokal war grösstenteils mit 2 Brettern besetzt. Nur vereinzelt, waren ein einzelnes Brett an einem Tisch aufgestellt. Es versprach also bereits zu Beginn viel Betrieb. Doch es war während der gesamten Spielzeit äusserst ruhig, damit wir auch hochkonzentriert zu Werke gehen konnten. So konnten wir pünktlich zu unserer 1. SGM Runde starten.  Nach ca. 1 Stunde waren die meisten Positionen auf den Brettern noch ausgeglichen. Teilweise hatten wir ein bisschen Zeitvorteile auf unserer Seite. Aber noch nichts weiteres Besonderes. Als ich  ein bisschen später wieder einen kurzen Rundgang unternahm, sah ich wie Keth alleine vor dem 4. Brett sass. Alle Figuren wieder in der Ausgangsposition. Auf meine Frage, was denn passiert sei, kam ihre Antwort. Er hat mir Remis angeboten und ich habe dies angenommen. Womit wir schon mal mit einem guten Resultat am hintersten Brett gestartet waren. Leider sollte dies dann unser einziges erfreuliches Resultat werden. Ich war dann der Kandidat, der als erster mit den negativen Ergebnissen startete. Meine Partie war dann auch nicht weiter der Rede wert, da einfach nur schlecht. Und somit verdient verloren.

Das Ganze sah bei Simone und Daniel dann schon anders aus. Sie hatten sich nämlich eine gute und mit vielen Möglichkeiten gespickte Position erspielt.

Leider schlichen sich aber auch bei Simone und Daniel im späteren Verlauf des Spiels nur die zweitbesten Züge ein, was dann dazu führte das sie beide, trotz gutem Spiel, ihre Partien verloren.

Schade, da wäre sicher etwas mehr für die beiden drin gelegen.

Und so endete unsere 1. Runde erfolglos, wenn auch nicht komplett als Nullrunde dank Keth.

Urs, der Mannschaftsleiter

 

SGM 2019/2020

SGM 6. Runde vom 22. Feb. 2020

3. Regionalliga

Schwarz-Weiss Bern 3          -           Köniz-Bubenberg 3                                4 : 0

Brett Schwarz-Weiss Bern 3   Köniz-Bubenberg 3 Resultat
1 Benedikt Jorns (Elo 1663) - Urs Härdi (s) 1 : 0
2 Luis Flury (Elo 1561) - Daniel Diener (w) 1 : 0
3 Felix Frei (Elo 1514) - Simone Rüfli (s) 1 : 0
4 Marie-Claire Combremont (Elo 1394) - Ket Linh (w) 1 : 0

 

SGM 5. Runde vom 2. Feb. 2020

3. Regionalliga

Köniz-Bubenberg 3        -         Solothurn 2                                 1 : 3

Brett Köniz-Bubenberg 3   Solothurn 2 Resultat
1 Frank Müller (w) - Thomas Freiburghaus (Elo 1574) 1/2 : 1/2
2 Daniel Diener (s) - Kees Stroo (Elo 1313) 1/2 : 1/2
3 Simone Rüfli (w) - Orazio Santonocito (Elo 1402) 0 : 1
4 Keth Linh (s) - Silas Henchoz (Elo 1294) 0 : 1

Voll motiviert starteten unsere 4 Kämpferinnen und Kämpfer in die Partien. Keth war die erste die sich geschlagen geben musste. Sie kam schlecht aus der Eröffnung und wurde sogleich unter Druck gesetzt. Konsequenterweise nutzte der Junior von Solothurn seine gute Position und stellte Keth Schachmatt. Bei Daniel am 2. Brett dauerte es doch ein bisschen länger bis man zu einem Entscheid kam. Doch war dafür das Resultat auch schon ein bisschen sympathischer. Und anhand der Stellung durchaus gerechtfertigt. Natürlich kann man jeweils auch noch darüber diskutieren, ob allenfalls weiter spielen und einen Sieg erringen nicht doch noch ein Versuch wert gewesen wäre. Aber wie man so schön sagt. Lieber den Spatz in der Hand, als die Taube auf dem Dach. So war jedenfalls schon unsere Null weg. Simone spielte bis zum Mittelspiel mit, ohne dass der Gegner einen Vorteil hätte herausschlagen können. Doch dann folgte ein Zug auf ein falsches Feld, was den Untergang der Partie für sie einleitete. Wie das eben im Schach so ist, es reicht ein falscher Zug und die gesamte vorherige Arbeit ist zunichte gemacht. Und so verlor auch unsere 2. Dame im Team ihre Partie. Auch Frank schaffte am Schluss ein Remis. Bereits früh in der Partie erhielt er ein Remis Angebot seines Gegners, welches er dann aber ablehnte. In der Folge blieb die Begegnung lange ziemlich ausgeglichen. Und als es dann ins Endspiel ging, hatte Frank sich eigentlich den entscheidenden Vorteil herausgearbeitet. Leider traute er der Gewinnvariante zu wenig und entschied sich für den anderen Zug. Dieser andere Zug besiegelte dann das Remis der Partie. Schade denn diesmal hätte er es auch gewinnen können, wie die Partieanalyse mit Markus im Nachhinein ergab. Nichts destotrotz. Das Ganze war gut gespielt und den Rest schaffen wir das nächste Mal. Wieder einmal mehr war es spannend die Partien zu beobachten. 

Urs, der Mannschaftsleiter

 

SGM 4. Runde vom 11. Jan. 2020

3. Regionalliga

Trubschachen 2        -         Köniz-Bubenberg 3                                 3.5 : 0.5

Brett Trubschachen 2   Köniz-Bubenberg 3 Resultat
1 Bernhard Kunz (Elo 1845) - Urs Härdi (w) 1 : 0
2 Hans-Rudolf Locher (Elo 1717) - Frank Müller (s) 1 : 0
3 Glen Haussener (Elo 1372) - Simone Rüfli (w) 1 : 0
4 Rafael Blaser (Elo 1454) - Daniel Diener (s) 1/2 : 1/2

 

SGM 3. Runde vom 14. Dez. 2019

3. Regionalliga

Köniz-Bubenberg 3        -         Münsingen 2                                  0 : 4

Brett Köniz-Bubenberg 3   Münsingen 2 Resultat
1 Frank Müller (w) - Lukas Oestmann (Elo 1774) 0 : 1
2 Urs Härdi (s) - Ruben Häberli (Elo 1612) 0 : 1
3 Simone Rüfli (w) - Lukas Bolliger (Elo 1440) 0 : 1
4 Ket Hong Linh (s) - Jens Brönnimann (Elo 1378) 0 : 1

 

SGM 2. Runde vom 30. Nov. 2019

3. Regionalliga

SK Bern 4        -         Köniz-Bubenberg 3                                  3 : 1

Brett SK Bern 4   Köniz-Bubenberg 3 Resultat
1 Luzian Spicher (Elo 1534) - Frank Müller (s) 1 : 0
2 Christian Marc Arsenie (Elo 1418) - Urs Härdi (w) 0 : 1
3 Igor Melenevskii (Elo 1514) - Simone Rüfli (s) 1 : 0
4 Niels Severin Gade (Elo 1244) - Ket Hong Linh (w) 1 : 0

Die 2. Runde gegen den Nachwuchs des SK Bern. Alles Junioren, somit eine ziemlich unberechenbare Aufgabe.Dieses Mal musste sich Keth ziemlich schnell geschlagen geben. Ihr Gegner nützte einen Fehler gnadenlos aus und erspielte sich einen raschen Sieg. Simone bot da schon wesentlich mehr Gegenwehr. Sie hatte den stärksten Gegner von uns allen. Dieser konnte sich im Mittelspiel einen Vorteil erspielen, den er dann im Endspiel endgültig zu seinen Gunsten weiterentwickelte und entsprechend gewann.
Ich profitierte von einem Zug meines Gegenübers, der dazu führte, dass ich seinen Läufer fesseln konnte. Von da an konnte ich meine Figuren sauber in Position bringen, um dann das Brett abzugrasen und ihn zu guter Letzt Schachmatt zu stellen.
Franks Partie dauerte etwas länger. Er war qualitativ ein bisschen in Rückstand geraten, was sein Gegenüber dann konsequent und sauber nutzte, um den Sieg ins trockene zu bringen.

Urs, Mannschaftsleiter SKKB 3

 

SGM 1. Runde vom 16. Nov. 2019

3. Regionalliga

Köniz-Bubenberg 3        -         Langenthal 2                                  1 : 3

Brett Köniz-Bubenberg 3   Langenthal 2 Resultat
1 Urs Härdi (w) - Alfred Birrer (Elo 1523) 0 : 1
2 Peter Mäder (s) - Georg Flückiger (Elo 1796) 0 : 1
3 Simone Rüfli (w) - Pascal Bernet (Elo 1347) 1 : 0
4 Ket Hong Linh (s) - Andreas Roth (Elo -) 0 : 1

Bereits im Vorfeld der ersten Runde SGM hatten wir Mannschaftsleiter Einiges zu tun. Aufgrund von Abwesenheiten einiger ursprünglich vorgesehener Spieler und allen 3 Teams mit Heimspiel war eine gute Kommunikation unter den Teamleadern unabdingbar. Was sich bei diesem Event als absolut problemlos herausstellte. Alle Teams hatten Ihre Spieler und ihre Plätze zum Spielen. All dies bereits 15 Minuten bevor die ganze Veranstaltung begann.

Mit Langenthal hatten wir eine ziemlich unbekannte Gegnerschaft zu Gast. Wir traten an, wie wir dies normalerweise immer tun. Ohne taktisches Geplänkel. So hatten Peter und ich die beiden erfahrenen Cracks, während Simone und Keth die Neulinge als Gegner bekamen.

Peter musste als erster die Segel streichen. Nachdem er schon früh ins Hintertreffen geriet, hat sein Gegenüber dies dann konsequent weitergespielt, bis das Ende unausweichlich wurde und die Partie zu Gunsten von Langenthal ausging.

Keth hatte sich in eine schöne Position gespielt. Ihr Gegner war zudem schon ein bisschen in Zeitnöten. Die Möglichkeit für einen ersten Sieg war zum Greifen nahe. Irgendwo ging dann aber etwas schief. Die Zeitsaldi glichen sich aus, die Vorteile auf dem Brett drehten sich zu Gunsten des Gegenspielers womit auch der zweite Punkt an Langenthal ging.

Bei mir war es ähnlich wie bei Peter. Auch ich geriet bereits früh unter Druck. Ich spielte mehrheitlich was mir mein Gegner aufs Auge drückte. Nur wenige Male konnte ich etwas für meine eigenen Ideen ziehen. Gegen Ende des Mittelspiels verlor ich eine Qualität. Dies war dann endgültig der Anfang vom Ende. So habe ich verdient verloren.

Simone war quasi gleichzeitig fertig wie ich. Sie hatte auch Anfangsschwierigkeiten, jedoch andere als ich. Sie verlor 2 Bauern. Den dadurch gewonnenen Freiraum konnte sie dann aber später nutzen, um die beiden Figuren wieder zurück zu gewinnen. Im Endspiel unterlief ihrem Gegner ein fataler Fehler, der dazu führte, dass er eine Qualität hergeben musste. Mit einem Läufer mehr zur Verfügung und geschickten Bauernzügen war der Zeitpunkt gekommen, dass sich ihr Gegenüber zur Aufgabe entschloss. Somit erfüllte sie sich ihr persönliches Tagesziel, einen ersten Sieg.

Schade schafften wir anderen 3 nicht auch noch einen Punkt. Simone hat ihren ersten Sieg in der SGM, als nächstes werden wir nun unseren ersten Mannschaftspunkt anpeilen.

Urs Härdi, Mannschaftsleiter

 

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SGM 3. Runde vom 8. Dezember 2018

3. Regionalliga

Gurten 2        -         Köniz-Bubenberg 3                                   3 : 1

Brett Gurten 2   Köniz-Bubenberg 3 Resultat
1 Raphael Samuel (Elo 1732) - Urs Härdi (s) 1/2 : 1/2
2 Joseph Rüdisüli (Elo 1715) - Simone Rüfli (w) 1 : 0
3 Rajithan Rajendiram (Elo 1277) - Daniel Diener (s) 1 : 0
4 Ulrich Bühler (-) - Ket Hong Linh (w) 1/2 : 1/2

In der dritten Runde ging‘s das erste Mal auswärts. Dies aber auch eher in Anführungszeichen. Fand die Auswärtsrunde doch in Bern, im Atlantico statt.

Daniel war dieses Mal derjenige der als erstes die Segel streichen musste. Obwohl er anfangs des Spieles noch in einer ansprechenden Situation war, welche einige spannende Möglichkeiten bot, verlor er später dann die Partie. Irgendwann im Mittelspiel verlor er eine Figur, was seinem Gegner den nötigen Vorteil gab, Ihn schachmatt zu setzen.

Keth hatte viele interessante Möglichkeiten auf dem Brett. Und obwohl sie manchmal auch nur den zweitbesten Zug spielte, konnte sie sich einen grossen Vorteil erspielen. Vielleicht hätte das auch für einen Sieg gereicht. Ihr Gegner hatte ihr aber eine Remis angeboten, welches Sie dann annahm. Sinngemäß „Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach“ konnte sie somit Ihren ersten halben Punkt in der SGM holen. Ein schöner Erfolg zu dem ich Ihr herzlich gratuliere.

Gurten hatte am 1. Und 2. Brett jeweils Elo-stärkere Spieler als wir. Die 1715 und 1730 Elo sind für uns natürlich Hürden. Hürden für das gewinnen der Partien, aber nicht was das mithalten angeht. Ich am ersten Brett, konnte mich zwar immer im Spiel halten, jedoch aber kein Vorteil zu meinen Gunsten erspielen. Es war eher mit ein paar kleinen Vorteilen zu Gunsten meines Gegners. Auch ich hätte Optionen gehabt, aber nur wenn mein Gegner eben nicht aufpasst. Wir waren die beiden letzten welche noch am Spielen waren, der Sieg von Gurten zu dem Zeitpunkt bereits besiegelt. Wodurch sich mein Gegenüber für ein Remis-Angebot entschloss. Dieses habe ich nach kurzem Studieren meiner Position dann auch entsprechend angenommen.

Simone hatte ebenfalls so einen starken Gegner. Und sie stand bis zum 18. Zug auch absolut ausgeglichen. Beim Entscheid zwischen 2 Optionen, zog sie dort aber den falschen Zug. Und wie dies so ist im Schach. Das Spiel verzeiht einem keine Fehler, egal wie klein diese auch sind. Ihr Kontrahent nutzte diese Ungenauigkeit gnadenlos aus und räumte zuerst mal einen Bauern ab und nutze diesen Vorteil um die Partie zu drehen und zu seinem Sieg zu bringen.

Als Team haben wir uns gut geschlagen. Überall waren interessante Partien am Laufen. Für einen Teamsieg braucht es noch viel Geduld. Aber individuelle Fortschritte werden punktuell spür- und sichtbar. 

Und auch der Spass am Spiel ist da. Weiter so!

Urs Härdi

 

SGM 2. Runde vom 24. November 2018

3. Regionalliga

Köniz-Bubenberg 3        -         Belp 1                                   0 : 4

Brett Köniz-Bubenberg 3   Belp 1 Resultat
1 Urs Härdi (w) - Siegfried Pollach (Elo 1871) 0 : 1
2 Simone Rüfli (s) - Matthias Sommer (Elo 1741) 0 : 1
3 Daniel Diener (w) - Peter Adam (Elo 1653) 0 : 1
4 Ket Hong Linh (s) - Benjamin Nussbaum (-) 0 : 1

Während wir in der ersten Runde nur einen starken Gegenspieler hatten, waren es dieses Mal bereits Zwei. Meine Chancen gegen Sigi waren den auch nicht besonders gross. Dennoch versuchte ich einiges, war aber einfach unterlegen. Die Elo Differenz war auch bei Simone enorm. Gar noch grösser als in meinem Fall. Auch sie wehrte sich nach besten Kräften. Scheiterte aber an der Erfahrung und Stärke des Gegenspielers. Daniel hatte mit Peter Adam ebenfalls einen alten Hasen gegenüber. Und auch bei Ihm endete es wie erwartet. Nur Keth hatte einen Gegner der ebenfalls ein Neuling im Schach ist. Bei Ihnen war die Partie am Anfang noch einigermassen ausgeglichen, Keth verlor dann aber eine Figur, was zur Wende der Partie führte und somit auch Sie Ihre Partie verlor.

Die 2. Runde ebenfalls 0 zu 4 verloren. 

Was nicht wirklich erstaunt, sind wir doch mehrheitlich noch Anfänger. Tragisch ist das aber nicht. Wir arbeiten weiter daran.

Urs Härdi

 

SGM 1. Runde vom 10. November 2018

3. Regionalliga

Köniz-Bubenberg 3        -         Bantiger 1                                   0 : 4

Brett Köniz-Bubenberg 3   Bantiger 1 Resultat
1 Urs Härdi (w) - Horst Mehl (Elo 1826) 0 : 1
2 Simone Rüfli (s) - Roger Schmid (Elo 1623) 0 : 1
3 Daniel Diener (w) - Paul Rindlisbacher (Elo 1512) 0 : 1
4 Ket Hong Linh (s) - Urs Gantner (-) 0 : 1

Unsere Premiere als Nachwuchs-Team. Mit einer kurzen Einweisung zum Turnierbetrieb für Keth und Daniel starteten wir pünktlich um 14 00 Uhr ins Abenteuer SGM. Am ersten Brett, ein Gegner mit über 1800 Elo, fasste ich gleich eine ziemlich anspruchsvolle Aufgabe. Das war doch ein bisschen zu viel. Obwohl ich einigermassen mitgehalten habe, war ich halt doch nicht gut genug. Die 3 übrigen Bretter waren dann eher schwächer besetzt. Dennoch aber klar mit mehr ELO als unsere eigene Truppe. Und so ergab sich die zu erwartende klare 0 zu 4 Niederlage. 

Aber noch geht es ja eher um das Spielen und ums Erfahrungen sammeln. Der Rest folgt dann irgendwann später.

Urs Härdi

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SGM 6. Runde vom 24. Feb. 2018

Lyss-Seeland 2        -         Köniz-Bubenberg 3                                    3 : 1

Brett Lyss-Seeland 2   Köniz-Bubenberg 3 Resultat
1 Stefan Demetz (Elo 1801) - Sirlei Käsermann (1598) 0 : 1
2 André Von Ins (1898) - Hans Held (1671) 1 : 0
3 Victor Balli (1668) - Frank Müller (1607) 1 : 0
4 Matthias Stucki (1783) - Peter Mäder (1634) 1 : 0

Es begann sensationell. Sirlei besiegte in einer sehenswerten Partie nach 25 Zügen ihren um 200 Elo stärkeren Gegner. Ich stand klar auf Gewinn. Eigentlich hätte mein Gegner aufgeben müssen. Nach Rücksprache mit dem Mannschaftsleiter spielte er jedoch weiter. Gegen diesen alten Mann musst du weiterspielen, er wird sicher konditionelle Mängel zeigen. Er hatte Recht. Frank übersah in der Zeitnot nach über 4 Stunden den sicheren Gewinn. Ein falscher Königszug und die Partie kehrte. Peter musste sich schlussendlich ebenfalls geschlagen geben. Ein unnötiger Bauerverlust entschied die Partie. Trotz einem starken Gegner verpassten wir eine reelle Siegeschance. Traurig aber wahr.

Hans Held

 

SGM 5. Runde vom 10. Feb. 2018

Köniz-Bubenberg 3        -         Zollikofen 2                                    3.5 : 0.5

Brett Köniz-Bubenberg 3   Zollikofen 2 Resultat
1 Hans Held - Walter Mühlemann 1 : 0
2 Hans Mink - Alexander Streit 1 : 0
3 Urs Härdi - Franz Koch 1 : 0
4 Simone Rüfli - Olivier Dreier 1/2 : 1/2

An diesem Samstag hatten wir, wieder einmal, Zollikofen zu Gast. Es waren alle Schachspieler schon sehr zeitig im Spiellokal, was dazu führte, dass wir alle ein paar Minuten früher als  geplant mit unseren Partien starten konnten.

Wir wussten zu dem Zeitpunkt aber nicht, dass dies wie ein Omen für diesen Nachmittag war.  Es wurde nämlich eine der schnellsten SGM Runde, die ich bisher erleben durfte.

Hans Held hatte an Brett 1, anstelle von Sirlei, die für einmal abwesend war, Platz genommen. Und kaum eine Stunde später hiess es plötzlich Eins zu Null für uns.

Hans Mink hatte an Brett 2, anstelle von Frank, der ferienhalber abwsesend war, Platz genommen. Und auch er hatte nach einer Stunde Feierabend. Denn auch er spielte erfogreich. Lustigerweise wurde ihm von seinem Gegner nach 15 Minuten ein Remis angeboten, welches Hans natürlich ablehnte, da völlig fehl am Platze.

Resumé der beiden ersten Bretter: jeweils Hans, jeweils 1 Punkt, jeweils souverän, jeweils sehr schnell!

In unserem Bericht können wir der Brettnummerierung folgen. Ich war am 3.  Ich fühlte mich wohl. Mein Gegner liess mich machen und ich hatte eine spannende Position erreicht. Da mein Gegner meinen Läufer übersah, konnte ich dank einer Gabel König-Turm mit zusätzlichem Bauerngewinn eine sehr positive Wendung zu meinen Gunsten erzielen. So sehr zu meinen Gunsten, dass mein Gegner sich dazu bewogen fühlte, aufzugeben.

Der Sieg war somit gesichert, unser erster dieser Saison.

Am letzten Brett war Simone gegen Olivier Dreier. Das spannende daran: Simone hatte bereits  in der SMM (2016) gegen ihn gespielt. Es war dies ihre 4. Partie im Wettkampfmodus. Auch ihr Gegenüber (damals noch Sieger) konnte sich daran erinnern. Und so legten sie los. Das Ganze verlief ziemlich ausgeglichen, mit leichten Vorteilen zu Gunsten von Simone (wie uns der Compi im Nachhinein aufzeigte). Das Remis-Angebot war dennoch OK und da wir als Mannschaft bereits gewonnen hatten, stand einem Annehmen des Remis nichts im Wege. Übrigens bereits das zweite  in 3 Spielen.

Um auf die Einleitung zurück zu kommen. Die Remis Annahme fand um ca. 16 15 Uhr statt!! So waren wir also nach etwas mehr als 2 Stunden bereits fertig und das erst noch siegreich!

Mannschaftsleiter

Urs Härdi

 

SGM 3. Runde vom 27. Jan. 2018

Biel SK        -           Köniz-Bubenberg 3                                      2 : 2

Brett Biel SK   Köniz-Bubenberg 3 Resultat
1 Ernst Baer (Elo 1644) - Theo Rimann (s) (1708) 0 : 1
2 Sacib Zumberi (1751) - Urs Härdi (w) (1574) 0 : 1
3 Peter Baumgartner (1697) - Simone Rüfli (s) (1263) 1 : 0
4 Günter Kopp (1537) - FF 1 : 0

Unentschieden gegen Biel SK

Diese Runde stand unter einem schwierigen Stern. Wir hatten akute Rekrutierungsprobleme. Um alle 3 Mannschaften zu besetzen, brauchen wir zwar nur 13 Spieler und unser Spielerpool ist weit grösser als das. Dennoch wurde es sehr schwer, weil wir einige Abwesenheiten zu verzeichnen hatten, die uns das Einteilen der Teams erschwerten. Dennoch konnten wir auch diese Gefahren umsegeln. Das Team 1, welches am meisten zu kämpfen hatte, konnte voll besetzt nach Nyon. Das zweite Team konnte ebenfalls in voller Stärke antreten. Und wir eigentlich auch. Leider nur eigentlich.

Noch am Freitag Nachmittag konnte ich meine Mannschaft mit Theo Rimann komplettieren. Wir konnten somit mit einer Siegeschance nach Biel reisen. Bei Theo und Frank war ich mir sicher, dass ein Sieg möglich war. Bei mir war die Möglichkeit ein bisschen geringer, aber dennoch intakt. Und Simone an  unserem letzten Brett, hatte in der letzten Runde ja auch bewiesen, dass auch sie (halbe) Punkte holen kann. Ich war also guter Dinge. Kurz bevor wir am Bahnhof Biel eintrafen, erreichte mich dann aber eine unangenehme Nachricht von Frank. Er schaffe es nicht mehr rechtzeitig in Biel zu sein, da er aufgehalten wurde. Und so mussten wir wohl oder übel zu dritt ans Werk.

Biel SK gewährten wir sogar noch einen Spielertausch am 3. Brett, damit der extra angereiste Spieler nicht erneut wieder ohne Gegner war, wie bereits in den 2 Wochen vorher. Er war elo technisch betrachtet, sicher wesentlich stärker als der ursprünglich vorgesehene, das war aber eine Tatsache, welche wir erst am Ende des Abends herausgefunden haben und andererseits auch nicht so schlimm war. Wir wären wohl auch sonst grosszügig gewesen.

So musste sich Simone also mit einem 1700er herumschlagen. Lange war die Situation ziemlich ausgeglichen. Irgendwann im Mittelspiel konnte ihr Gegner dann aber einen Bauern gewinnen. Trotzdem blieb es für ihn anspruchsvoll und er brauchte mehr als 40 Züge, um seinen Sieg ins Trockene zu bringen.

Mir erging es besser. Nach der Eröffnung stand ich zwar mittelprächtig und hatte für einmal ziemlich Zeitprobleme. Aber mein Gegenüber war wohl ein bisschen gierig und brachte seine Dame in eine ziemlich aggressive Position direkt vis-a-vis meines rochierten Königs. Er hatte dabei aber meinen Läufer übersehen, was dann zu einem Tausch Läufer gegen Dame führte. Als ich dann ca. 10 Züge später noch einen Turm gegen einen Springer tauschen konnte, fühlte ich mich endgültig auf der Siegerstrasse. Und so dauerte es dann auch nicht mehr zu lange bis ich meinen Kontrahend in ein Schachmatt getrieben hatte. Und wir somit 2 zu 1 hinten lagen.

Theo am ersten Brett war bereits im Endspiel, als wir die Möglichkeit hatten, seine Partie zu verfolgen. Aber es war doch irgendwie beruhigend zu sehen wie die Vorteile auf seiner Seite lagen. Er hatte eine halbe Stunde mehr Bedenkzeit und war 3 Bauern vor. Diese 3 waren jedoch alle auf sich alleine gestellt, aber schliesslich war ja noch je ein Läufer auf dem Brett und so war es nur eine Frage der Zeit, bis Theo diesen Vorteil zu seinen Gunsten in einen Sieg ummünzen konnte. Sein Gegner schien der Meinung zu sein, dass man da tatsächlich noch ein Remis holen könnte und spielte bis zur letzten ihm zu Verfügung stehenden Sekunde. Es half jedoch alles nichts! Theo gewann souverän.

Und so konnten wir ein tolles Unentschieden mit nach Hause nehmen, trotz einem Forfait Brett. 

Urs Härdi

 

SGM 2. Runde vom 2. Dez. 2017

Köniz-Bubenberg 3        -           Thuner Schachfreunde 1                                      1 : 3

Brett SKKB 3   Thuner SF 1 Resultat
1 Sirlei Käsermann (w) - René Finger (Elo 1947) 0 : 1
2 Frank Müller (s) - Peter Trachsel (1739) 0 : 1
3 Manuel Koller (w) - Ulrich Eggenberger (1851) 1/2 : 1/2
4 Peter Mäder (s) - Beat Wild (1710) 1/2 : 1/2

Sirlei hatte wirklich Pech, denn nach einer Analyse von René zeigte es sich, dass ein schöner Figurengewinn für Weiss möglich gewesen wäre. Die Chance kam nicht wieder und René konnte den ganzen Punkt einfahren. Frank kämpfte hart, am Schluss lag's an einem weissen Mehrbauern, der entschied. Peter hatte nach einer Materialschlacht, aus der er mit Turm, Läufer und Springer gegen seine Dame hervorging, eine überlegene Stellung, denn sein Damenläufer und sein Springer standen sehr stark, und die schwarzen Türme waren auf der f-Linie verdoppelt gegen einen schwachen weissen Bauern auf f2. Um kein Risiko einzugehen, dass die weisse Dame sich eines Tages eine Figur schnappt, willigte er ins Remis ein. Mir gelang es nach Abtausch aller Schwerfiguren trotz Läuferpaar (gegen L + S sowie Doppelbauer von Schwarz) nicht, die Stellung zu verstärken, so dass wir nach 44 Zügen durch dreimalige Zugwiederholung Frieden schlossen.

Manuel Koller

 

SGM 7. Runde vom 11. März 2017

Biel Mett Madretsch        -           Köniz-Bubenberg 3                3 : 1

Brett Biel Mett Madretsch   SKKB 3 Resultat
1 Francis Girod - Sirlei Käsermann (s) 1 : 0
2 Pierre-Alain Kohler - Manuel Koller (w) 1 : 0
3 Shukri Rama - Peter Mäder (s) 0 : 1
4 Jesus Lopez - Frank Müller (w) 1 : 0

Glücklicherweise hat Peter mit seinem Gegner kurzen Prozess gemacht und den Ehrenpunkt geholt! Bei allen andern lief's nicht wie geplant: Sirlei hätte nach langem Kampf beinahe noch das Remis erreicht, konnte aber schliesslich gegen den weit vorgerschrittenen Freibauern des Gegners auf c6 nichts ausrichten. Manuel übte stets starken Druck auf die schwarze Stellung aus, verlor jedoch nach einem kapitalen Bock einen Springer und damit die Partie. Auch Frank verlor, in sehr ausgeglichener Stellung, im Endspiel auf wundersame Weise eine Figur, was ihn den ganzen Punkt kostete.

Manuel Koller

 

SGM 6. Runde vom 25. Feb. 2017

Köniz-Bubenberg 3         -           Lyss-Seeland 2                0.5 : 3.5

Brett SKKB 3   Lyss-Seeland 2 Resultat
1 Sirlei Käsermann (w) - Patrick André Pantillon 1/2 : 1/2
2 Manuel Koller (s) - Victor Balli 0 : 1
3 Peter Mäder (w) - André von Ins 0 : 1
4 Frank Müller (s) - Matthias Stucki 0 : 1

Anmerkung von Manuel: Vorsicht gegen Eröffnungsfallen mit Schottisch! In der bisher kürzesten Turnierpartie meines Lebens bin ich mit Schwarz in eine Eröffnungsfalle geplumpst, die zuggetreu (!) im Buch von Snosko-Borowksy "Eröffnungsfallen am Schachbrett" abgedruckt ist (Falle Nr. 47). Sie geht so: 1. e2, e5; 2. Sf3, Sc6; 3. Lc4, Le7; 4. d4, dxe4; 5. c3, dxc3; 6. Dd5 Zu diesem Zug schreibt Snosko-Borowski: "Wegen vermeintlich undeckbaren Matts sind an dieser Stelle schon Partien aufgegeben worden." Ich habe den Ausweg leider auch nicht gesehen und mit 6...d6?? die Partie beendet. Dabei kann Schwarz mit 6....Sh6, 7. Lxh6, 0-0 die Gefahren abwenden und, je nach Fortsetzung von Weiss, sogar zu gefährlichem Gegenspiel kommen.
Darf nachgeahmt werden, aber nur mit Weiss!

Manuel Koller

 

SGM 5. Runde vom 4. Feb. 2017

Köniz-Bubenberg 3         -           SK Biel 2                            0.5 - 3.5

Brett SKKB 3   SK Biel 2 Resultat
1 Sirlei Käsermann (w) - Sacib Zumberi 1/2 : 1/2
2 Peter Mäder (s) - Kurt Funk 0 - 1
3 Felix Spahr (w) - Elmer Koch 0 - 1
4 Urs Härdi (s) - Günter Kopp 0 - 1

 

SGM 4. Runde vom 21. Jan. 2017

Zollikofen 2                 -               Köniz-Bubenberg 3             0.5 : 3.5

Brett Zollikofen 2   SKKB 3 Resultat
1 Rolf Rubin - Manuel Koller (s) 0 : 1
2 Walter Mühlemann - Sirlei Käsermann (w) 0 : 1
3 Hans Glauser - Urs Härdi (s) 0 : 1
4 Andreas Zahnd - Frank Müller (w) 1/2 : 1/2

Mit genügend Zeitreserve im Gepäck starteten wir gegen 13 07 am Bahnhof Bern. Meine herausgesuchte Verbindung klappte dann beim zweiten Umsteigen aber nicht wie geplant, womit wir irgendwo in Zollikofen standen und auf den nächsten Bus in 10 Minuten hätten warten sollen. Wir entschieden uns jedoch zu Fuss Richtung Spiellokal auf den Weg zu machen, anstatt in der Kälte zu warten. So kamen wir noch zu ein bisschen Bewegung und konnten zusätzlichen Sauerstoff in unsere Köpfe pumpen. Mit frischem Sauerstoff in den Hirnzellen gewinnt es sich schliesslich auch einfacher, hatten wir noch gewitzelt. Zu dem Zeitpunkt hätten wir wohl noch nicht direkt darauf gewettet.

Um 13 45 Uhr trafen wir dann im Spiellokal ein und konnten pünktlich um 14 00 Uhr starten. Bereits nach einer knappen Stunde zeichnete sich bei Manuel ein zeitlicher Vorteil ab. Dies meine Beobachtung aus der Ferne. Doch nicht nur die Zeit, sondern auch die Position sprachen bereits für einen guten Ausgang zu unseren Gunsten. Manuel punktete also souverän als erster. Dies zudem noch am ersten Brett. Der Start war also geglückt.

Frank, welcher direkt neben mir sass, war zeitlich wie auch positionell ausgeglichen. Beide liessen beim Gegner nicht viel zu. Was dann auch für Frank bedeutete, dass er sich keinen besonderen Vorteil erspielen konnte, wie dies sonst oft im Laufe der Partie bei ihm zu beobachten ist. Nach fast dreieinhalb Stunden einigten sich die beiden auf ein Remis. Eine Kurzanalyse zwischen Manuel und Frank nach der Partie ergab, dass Frank sich mittels eines Königszuges vielleicht einen Raumvorteil hätte erspielen können. Ob dies den Sieg gebracht hätte, bleibt für uns aber im Dunkeln und hier ausserhalb dieser Zeilen.

Ich erreichte mein Ziel kurz nachdem das Remis von Frank besiegelt war. Ich kam in ganz angenehmem Tempo aus der Eröffnung. Die Dame und der Läufer meines Gegners waren hinter drei Bauern vergraben und grösstenteils passiv. So entwickelte sich das Spiel dann in eine Richtung, die mir gefiel. Nach dem Damentausch standen wir figurentechnisch ausgeglichen. Dafür waren meine Figuren aber aktiv und an den richtigen Orten postiert. Ich war gerade daran in den Angriff zu gehen, als sich mein Gegenüber entschloss, das Spiel aufzugeben. Für ihn wurde die Partie schlicht zu lange. Dass ich das Spiel wirklich gewonnen hätte ist zwar anzunehmen. Dennoch muss das ja jeweils auch zuerst gespielt sein. Mein Sieg besiegelte schliesslich den Mannschaftssieg bereits vorzeitig.

Blieb also noch Sirlei. Sie war zu diesem Zeitpunkt noch in einer relativ neutralen Position, was die Figuren anging.  Sie konnte aber kurz darauf durch einen gelungenen Zug einen Springer gewinnen. Und nun war es natürlich lanciert. Nicht nur die Beobachter, sondern auch Sirlei sah die schöne Kombination, mit welcher sie den Gegner endgültig in die Knie zwingen konnte. Mit einem Opferangebot ihres Springers, der bei Annahme zu einem direkten Matt geführt hätte, gab ihr Gegner sich geschlagen. Denn auch beim Verzicht auf das Schlagen dieser Figur wäre das Matt unausweichlich gekommen. Eine äusserst schöne Siegeskombination, um den gelungen Schachtag abzurunden.

Ein sehr schöner Sieg!

der Mannschaftsleiter, Urs

 

SGM 3. Runde vom 3. Dezember 2016

Köniz-Bubenberg 3          -            Münsingen 2            2 : 2

Brett SKKB 3   Münsingen 2 Resultat
1 Manuel Koller (w) - Lukas Oestmann 1/2 : 1/2
2 Sirlei Käsermann (s) - Ruben Häberli 1/2 : 1/2
3 Urs Härdi (w) - Stefan Franz 1 : 0
4 Ambros Binz (s) - Jan Bachmann 0 : 1

Nachdem wir im Vorfeld dieser Runde einige Spielerverschiebe-Umtriebe hatten, sind wir am Samstag dann mit Manuel verstärkt zur dritten Runde SGM angetreten. In der Hoffnung, das erste Mal in dieser Saison nicht wieder klar zu verlieren. Ein Sieg wäre das von uns Erhoffte gewesen. Unsere Gegner, allesamt noch jung und mit einem Elo-Durchschnitt von ca. 1600, verhiessen die Chance, für einmal nicht unterzugehen.

Ambros am letzten Brett war zu seiner ersten SGM Partie angetreten. Noch keine offizielle Elo-Zahl und noch keine Erfahrung in Meisterschaftspartien, ging er ganz locker und leicht in seinen ersten Ernstkampf. Seine Eröffnung entwickelte sich gut und so konnte er mit guten Aussichten ins Mittelspiel übergehen. Seine Chancen standen gut, bereits beim ersten Spiel nicht leer auszugehen. Dann unterlief ihm aber der berühmt berüchtigte Schnitzer, welcher die 3-stündige Arbeit auf einen Schlag zunichte macht. Er verlor einen Turm und das Blatt wendete sich innert kürzester Zeit zu seinen Ungunsten. Nach ein paar weiteren Zügen, als ihm weitere unmittelbare Verluste drohten, gab er schließlich auf. Obwohl die Partie verloren ging, kann man durchaus von einem guten Einstieg sprechen. Schliesslich war sein Gegner entsprechend gefordert, um den Sieg einzufahren.

Ich hatte ebenfalls zu kämpfen. Im ersten Zug die falsche Figur gezogen, ergab sich für mich eine komplett neue Situation auf dem Brett. Das erforderte Einiges an Denkarbeit, um nicht gleich von Anfang an in Schräglage zu geraten. Glücklicherweise war es auch für meinen Widersacher ähnlich. So blieben wir über weite Strecken ausgeglichen. Für beide mit spannenden Optionen. Gegen Ende der Partie wurde es dann ganz brenzlig. Ich stand unter Druck, hatte aber eben auch einige interessante Ideen. Beim Abwehren des gegnerischen Angriffs übersah ich einen Figurenverlust. Dieser wäre fatal gewesen und das Spiel verloren, jedoch war mein Gegner der Überzeugung, bereits vorher siegreich ein Schachmatt bieten zu können. Als dies dann kein schachmatt war, verlor er seine Konzentration und machte den entscheidenden Fehlzug, der mich zum Sieger werden liess.

Manuel am ersten Brett spielte während der ganzen Partie immer ziemlich ausgeglichen. Doch unterlief ihm ein gröberer Fehler, als er anstatt eines kräftigen Bauernvorstosses einen zahmen Springerrückzug spielte, der ihn einen Bauern und nahezu die Partie kostete. Die Partie entwickelte sich zu einem Endspiel, in dem Schwarz drei Bauern in Form von verbundenen Freibauern für einen Springer hatte. Durch ständige Springerschachs konnte Manuel ein Vorrücken der Bauern verhindern, und die Partie endete remis.

Auch Sirlei kam mit ihren schwarzen Figuren ziemlich gut ins Spiel. Sie beschäftigte ihren Gegner andauernd, was denn auch dazu führte dass sich dieser wohl nicht genauso wie gewünscht entwickeln konnte. Und obwohl sich die Partie immer weiter zog, konnte sie sich dennoch nicht den erwünschten Vorteil ausarbeiten, um zu einem siegenden Zug zu kommen. Die Situation endete schliesslich in einer Stellung, in der Mann/Frau sich ohne schlechtes Gewissen auf ein Remis einigen konnte.

So gingen wir nicht mit einem (still erhofften) Sieg nach Hause, sondern mit einem Remis. Dies ist für uns aber auch OK. Wir nehmen Runde für Runde. Wir werden dann halt das nächste Mal gewinnen ;-)

Urs der Captain

 

SGM 2. Runde vom 20. November 2016

Grenchen 2          -       Köniz-Bubenberg 3     4 : 0

Brett Grenchen 2   SKKB 3 Resultat
1 Daniel Hänggi - Sirlei Käsermann 1 : 0
2 Jürg Michel Rickli - Frank Müller 1 : 0
3 Paul Lüdi - Hans Mink 1 : 0
4 Mahir Ugurlu - Urs Härdi 1 : 0

 

SGM 1. Runde vom 29. Oktober 2016

Köniz-Bubenberg 3   -   Köniz-Wabern 2       1.5  :   2.5

Brett SKKB 3   Köniz-Wabern 2 Resultat
1 Sirlei Käsermann - Roger Geismar 0 : 1
2 Frank Müller - Ulrich Bachmann 1/2 : 1/2
3 Urs Härdi - Karl Brückler 0 : 1
4 Hans Mink - Hansueli Wenger 1 : 0

In der ersten Runde der SGM kämpften wir bereits erfolglos. Dort holten wir aber wenigstens einen elotechnisch erwarteten Punkt dank dem Sieg von Hans. Und noch einen schön herausgespielten halben Punkt von Frank gegen einen deutlich stärkeren Gegner. So konnten wir immerhin an einem Remis schnuppern. Aber eben nur schnuppern.

In der 2. Runde hatten wir alle einen stärkeren Gegner was die ELO betraf. Wobei mein Gegner nur unwesentlich mehr Punkte hat. Was bei den anderen anders war, denn dort waren es teilweise 200 oder 300 Differenz. Mein Gegenüber fand den entscheidenden Zug im Mittelspiel, welchen den Beginn meines Endes einläutete. Ich geriet zunehmend in Rücklage und musste noch vor dem 40. Zug aufgeben, da die Situation einfach aussichtlos war.

Hans war noch schneller fertig als ich. Nicht was die Züge, aber was die Zeit anging. Auch ihm erging es ähnlich wie mir. Es gibt jeweils einen Scheideweg innerhalb eines Spieles. Hans konnte zwischen 2 Möglichkeiten auswählen und entschied sich dann leider für den zweitbesten Zug. Und wie das dann so läuft, kippte das Spiel zu seinen Ungunsten und auch seine Partie ging somit verloren.

Frank hatte sich ein starkes Zentrum aufgebaut. Die Situation präsentierte sich für den Beobachtenden als spannend und herausfordernd. Auch hier wurden die Weichen in dieser Konstellation gestellt. Auch hier leider nicht auf den Weg der Siegesstrasse. Selbst gute Angriffszüge von Frank, welche später noch folgten, konnte der Gegner parieren. Diese Lösungen nahmen dann viel Zeit des Gegners in Anspruch, was diesen jedoch nicht daran hinderte, das Spiel souverän für sich zu entscheiden.

Zu guter Letzt war noch Sirlei am Kämpfen, um wenigstens einen Ehrenpunkt einzufahren. Sie hatte sich bis zur Zeitkontrolle sehr gut geschlagen. Beim 40. Zug erarbeitete sich ihr Gegner aber einen entscheidenden Vorteil, als er die 6. und 7. Linie mit seinen Türmen besetzen konnte. Obwohl Sirlei zu diesem Zeitpunkt mit zwei Leichtfiguren für einen Trum noch leichten Vorteil hatte, war der Druck aber doch zu übermächtig und führte auch bei ihr zum Verlust der Partie.

Fazit dieser Runde: Spielerisch waren wir alle ziemlich gut unterwegs. Aber die jeweiligen Elo- Vorsprünge dürften ausschlaggebend gewesen sein, dass wir unsere Partien nicht einfahren konnten, wie wir uns das gewünscht hätten. Insofern ist das 4 zu 0 ein ziemlich brutales Ergebnis geworden. Aber: Dann werden wir eben in der nächsten Runde siegen!

Urs, der Mannschaftsleiter